Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.

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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Impuls im Bezirksausschuss Ottmarsbocholt
Sorgen um Heizung etwas verringern
Die Frage nach der Zukunft des Heizens und ihrer Heizung lässt viele Mieter und Eigentümer nicht kalt. Denn politische Vorstöße der Bundesregierung, Gasthermen und Ölbrenner dauerhaft abzuschaffen, verhallen nicht ungehört. Der Impuls aus Berlin wird in Ottmarsbocholt aufgegriffen. „Die Sorgen der Bevölkerung sind da“, betonte Roland Wieging (CDU) in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses. Und leitete damit die Erläuterung eines Antrags seiner Fraktion ein, die „Chancen und Möglichkeiten eines Nahwärmenetzes zur Nutzung von
industrieller Abwärme in Ottmarsbocholt“ zu prüfen.
Gut besuchte Info-Versammlung
Erste Fakten zu einer möglichen Ortsumgehung
Ein Problem will die Gemeinde Senden beim Thema Ortsumgehung Ottmarsbocholt unbedingt umgehen: dass die Gerüchteküche brodelt, Halbwahrheiten beschleunigt Fahrt aufnehmen und Gräben sich vertiefen. Denn ob das große Verkehrsvorhaben kommen sollte und wie die jeweiligen Begleiterscheinungen zu bewerten sind - das ist in dem Ortsteil umstritten. Deshalb hatte die Kommune gemeinsam mit Kreis und Vertretern von Fachbüros am Mittwoch zur Info-Versammlung in die Sporthalle eingeladen. Unter den rund 150 Gästen ging es sportlich fair, nämlich sachlich, zu, wie Bürgermeister Sebastian Täger in seinem Fazit als typisch für Otti-Botti herausstellte.
Carsten Busche, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Umwelt der Gemeinde Senden, ließ die Etappen des bisherigen Planungsprozesses Revue passieren. Zur über 20-jährigen „bewegten Historie“ des Projektes gehört, dass es vom Land auch wegen eines damals als hoch bewerteten Kosten-Nutzen-Effektes als prioritär eingestuft, 2011 aber als „nachrangig“ einsortiert worden ist. Was auch mit wechselnden Mehrheiten in Düsseldorf zusammenfiel. 2017, nach einer Visite von Hendrik Wüst als Landesverkehrsminister, startete die zweite Runde, die von der CDU maßgeblich vorangetrieben wird. 2019 verabredeten Landesbetrieb, Kreis und Kommune, dass Coesfeld die Planung federführend übernimmt, an deren Personalkosten sich die Gemeinde Senden beteiligt, worüber 2020 eine Vereinbarung getroffen wurde. Dieser Vertrag soll zum 31.12.2023 gekündigt werden, beantragte das aus Grünen, SPD, UWG und FDP bestehende Bündnis für Senden. Ob der Antrag so Bestand hat und wie er beschieden wird, das soll sich am 14. Juni im Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderates klären. Dort steht auch ein Antrag der „Bürgerinitiative Pro Ortsumgehung“ auf der Tagesordnung, der darauf zielt, das Verkehrsvorhaben voranzutreiben, weil die Anwohner der Durchgangsstraße in Ottmarsbocholt „unter den zunehmenden, extremen Verkehrsbelastungen leiden“, wie es im BI-Antrag heißt.
Jugendhilfe-Wohngruppe
Zimmer stand in Flammen
Als die Flammen am frühen Mittwochabend entdeckt worden waren, konnten alle Bewohner – zu dem Zeitpunkt waren das sieben Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren – und ihre Betreuer das Gebäude selbst verlassen. Vorsichtshalber wurden zwei Bewohner zur Untersuchung auf mögliche Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Wohngruppe Ottmarsbocholt gehört zum Evangelischen Kinderheim der Jugendhilfe Herne & Wanne-Eickel.
Mit 40 Einsatzkräften der Löschzüge Ottmarsbocholt und Senden gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, eine größere Ausbreitung im Dachstuhl des Gebäudes zu verhindern und den Brand zu löschen, berichtete Nils Niemeyer. Der Ottmarsbocholter Löschzugführer leitete den insgesamt zweieinhalbstündigen Einsatz, bei dem die Wehr mit sieben Fahrzeugen, darunter die Drehleiter, vor Ort war.
König mit dem 204. Schuss
Stephan Kriesinger regiert die Vereinigten Bauerschaften
Am Sonntag gehörte er mit zu der Gruppe von 16 Schützen, welche für eine 25-jährige Vereinszugehörigkeit bei den Schützen der Vereinigten Bauerschaften mit einem Orden bedacht wurden. Bereits am Freitagabend bekam Stephan Kriesinger etwas um den Hals gehängt, was ihm ganz alleine vorbehalten ist. Nämlich die Königskette, die er in einem spannenden Zweikampf mit Benedikt Harlake errungen hatte. Es war ein packendes Finale, das am Ende nur einen Sieger haben konnte. Dabei hatte der 42-Jährige, der als IT-Spezialist bei der Stadt Münster beschäftigt ist, um 20.44 Uhr schlicht und ergreifend das Glück auf seiner Seite. Seinem Mitstreiter hat das Glück dagegen wohl endgültig jegliche Unterstützung versagt. Denn für Harlake war es bereits der vierte Versuch, nach der Regentschaft zu greifen – und wieder wollte es nicht klappen. Es ist verflixt.
Während der eine also abermals leer ausging, bekam der andere das wohl schönste Geschenk zu seinem achten Hochzeitstag. Den konnte Stephan Kriesinger just an diesem Freitag mit seiner Frau Verena begehen, die er sich zur Königin erwählte. Er bedauerte es sehr, dass Benedikt Harlake erneut gescheitert war: „Ich hätte es ihm so gegönnt.“ Deshalb berief er ihn – samt Ehefrau Sandra – in seinen Hofstaat, ebenso wie den Vorsitzenden des Schützenvereins, Carsten Schnieder mit Ehefrau Melanie.
Gewerbefest in Ottmarsbocholt
Betriebe zeigen ihr breites Leistungsspektrum
Alessio wollte gern ein Tiger sein. Während das Schminkteam alles gab, um dem Filius seinen Wunsch zu erfüllen, machten sich seine Eltern in Ruhe mit dem Angebot der Betriebe rundherum vertraut. Und staunten nicht schlecht: „Wir kannten Ottmarsbocholt immer nur vom Durchfahren. Wir hätten nie gedacht, was sich hier alles verbirgt!“, zeigte sich die Familie aus Werne begeistert vom Gewerbefest, zu dem rund 30 Firmen aus dem Ketternkamp und dem Gewerbegebiet An der Windmühle am Samstag und Sonntag eingeladen hatten.
Und sie hatten reichlich aufgefahren: Mit viel Aufwand und Engagement verwandelten die Ottmarsbocholter Betriebe das Areal in ein großes Messegelände, präsentierten sich und ihre Produkte und Leistungen und standen Rede und Antwort. Auch für Ortsansässige gab es viel zu entdecken: „Hier kommen sogar Nachbarn hin, die noch nie in unserer Halle waren“, berichten Marita und Bernd Gosmann, denn die Kunden ihrer Betriebe Gosmann Hydraulik und DDT Dichtungstechnik leben nicht unbedingt vor Ort.
Lebhafte Debatte ums Baugebiet
Bis zu 320 neue Wohneinheiten in Ottmarsbocholt
Bürgermeister Sebastian Täger erläuterte zum Auftakt der „Entwurfswerkstatt“ am Mittwochabend den 80 Teilnehmern den Stand des Verfahrens. Noch handele es sich um erste Vorentwürfe. Doch schon vor dem Start des formellen Verfahrens wolle man die Bürgerschaft einbeziehen und Anregungen aufnehmen. Diese konnten nach Vorstellung der ersten Konzepte an drei Themenständen eingebracht werden.
Östlich des Holzfeldes und nördlich des Davertweges soll eine 8,5 Hektar große Fläche als Baugebiet überplant werden. Denkbar wären bis zu 170 Wohneinheiten in Einfamilienhäusern - in Doppel- und Reihenhäusern - sowie 150 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. „Das ist der maximale Ansatz“, sagte Claudia Bonmann von der beauftragten Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen. Bei potenziell 900 zusätzlichen Einwohnern und einer neuen Kita sei in den Verkehrsspitzen morgens (7.15 bis 8.15 Uhr) und nachmittags (16.30 bis 17.30 Uhr) mit etwas mehr als 100 zusätzlichen Fahrten pro Stunde am Knotenpunkt Clemens-Hagemann-Straße/Davertweg und um rund 60 an der Einmündung Feldmark zu rechnen.
Für Feldmark und Davertweg ergäbe sich eine Gesamtbelastung, die deutlich unter der in Richtlinien für Wohnstraßen angemessenen Verkehrsstärke von bis zu 400 pro Stunde liege. Und sowohl die Clemens-Hagemann-Straße als auch die Kirchstraße lägen immer noch unter der für Sammelstraßen angemessenen Verkehrsstärke von 400 bis 800 Fahrzeugen in der Stunde.
Die Planerin nannte daraufhin vier denkbare Varianten zur Erschließung des Gebietes:
Und noch eine Schippe obendrauf
Auch das noch: Monatelange Verkehrsumleitung durch Ottmarsbocholt
Neben der ohnehin schon horrenden Verkehrsbelastung durch Pkw, Schwerlastverkehr und landwirtschaftlichen Groß-Fahrzeugen kommen durch immer wieder regelmäßige Sperrungen der Autobahn weitere Fahrzeugmassen durch unser Dorf.
Dem Ganzen wird jetzt noch die Krone aufgesetzt, indem man aufgrund von Bauarbeiten an der B235 in Lüdinghausen den überörtlichen Verkehr, der aus Richtung Senden nach Lüdinghausen fährt, jetzt für die Dauer der Bauarbeiten auch noch durch Ottmarsbocholt jagen wird. Und für diese "Dauer-Umleitung" durch unser Dorf sind "rund 8 Monate" veranschlagt. Und es ist ja kein Geheimnis, dass sich derartige Baustellen immer (!) verzögern werden. Da wird sich die Ottmarsbocholter Bevölkerung wohl für die Dauer von fast einem ganzen Jahr auf die zusätzliche (!) Blechlawine einstellen müssen. Jeden Tag. Tag und Nacht. An Werktagen und Wochenenden.
Was müssen wir Ottmarsbocholter noch alles ertragen, damit die Politik endlich erkennt, dass aufgrund der aktuellen und künftigen Verkehrsbelastung kein Weg an den Bau einer Ortsumgehung vorbei geht. => Drumherum statt mittendurch!
Baugebiet "Hörsken": Zweite Veranstaltung für Bürger
Am 3. Mai (Mittwoch) findet die Informationsveranstaltung von 18 Uhr bis etwa 20:30 Uhr in der neuen Sporthalle in Ottmarsbocholt statt. Nach der Information über den aktuellen Planungsstand und der Vorstellung der Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung folgt eine sogenannte Entwurfs-Werkstatt: Darin werden drei verschiedene Strukturkonzepte vorgestellt. Sie sollen anhand der drei Themenfelder „Bauen, Wohnen & Nachbarschaft“, „Freiraum, Klima & Umwelt“ sowie „Verkehr & Mobilität“ während der Veranstaltung bearbeitet werden.
Ueding weist darauf hin, dass es derzeit noch nicht möglich ist, genaue Aussagen zum Ende des Planungsprozesses zu machen: „Die Durchführung dieser Bauleitplanverfahren wird sicherlich auch noch das ganze kommende Jahr 2024 in Anspruch nehmen. “
Anmeldungen erleichtern die Planung
Wer teilnehmen möchte, kann sich formlos unter Angabe der entsprechenden Personenzahl per E-Mail anmelden: bauleitplanung(@)senden-westfalen.de.
Weitere Informationen über das Baugebiet gibt es online unter: www.senden-westfalen.de/hoersken
Am Samstag waren 45 junge Fußballer von Blau Weiss Ottmarsbocholt mit Ihren Trainern beim Fußballspiel Preussen Münster gegen Fortuna Düsseldorf 2 und konnten den Aufstieg in die 3. Liga live miterleben.
Ermöglicht wurde dieses Erlebnis von Möller Orthopädie-Schuh-Technik, die die Kosten für die gesamten Tickets übernahmen, sowie von der Volksbank Senden. Nach den langen Coronajahren war dieses Event ein schönes Erlebnis für die jungen Fußballer.
Publikum fiebert bei Theaterstück „Ranzlichter“ mit
"Ranzlichter" - Mit Boxershorts und Pelz im Mund
Was war das nur für ein Typ? So manch einer der Zuschauer, die sich am Freitag oder Samstag im Saal der Gaststätte Vollmer für das Theaterstück „Ranzlichter“ von Knut Winkmann eingefunden hatten, war sich wohl nicht ganz sicher, ob man mit diesem Guido einen unbeschwerten Abend verbringen könnte. Da lag er bäuchlings in Boxershorts auf einem Sitzkissen, kratzte sich ungeniert den Allerwertesten, spülte den Pelz im Mund mit einem weiteren Schluck Hochprozentigem runter und begann dann, mit verflossenen Liebschaften, seinem Manager und seinem tristen Tingeln durch Kurparks und Stadthallen abzurechnen. Vorbei die Zeiten als Stern am Unterhaltungshimmel, vorbei die großen Arenen und das kreischende Publikum, dafür jetzt drittklassige Auftritte, fremde Hotelzimmer und die Einsamkeit….