Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Aktion saubere Landschaft
Alt und Jung befreien Dorf und Natur vom Unrat
Bei strahlenden Sonnenschein fanden sich am Samstag über 30 Ehrenamtliche am Ottmarsbocholter Spieker ein, um den Ort und die Außenbereiche von Unrat zu befreien. Ausgestattet mit Greifzangen und Piksern, die von der Gemeinde und von den Veranstaltern, Heimatverein und Kolpingsfamilie, zur Verfügung gestellt wurden, zogen die Helfer in Gruppen los. Nach getaner Arbeit kamen alle wieder am Spieker zusammen, um den gesammelten Müll auf einen vom Bauhof zur Verfügung gestellten Anhänger umzuladen. Anschließend gab es noch eine Stärkung in Form von Bratwurst und kalten Getränken.
Wohnungseinrichtung für Ukraine-Flüchtlinge
Aufgrund der aktuellen Situation möchten wir eine große leerstehende Wohnung (>100qm) in unserem 2-Familienhaus in Ottmarsbocholt für die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine, vorzugsweise für Familien mit Kindern, herrichten bzw. ausstatten.
Dies geschieht in Abstimmung mit der Gemeinde Senden, wo wir die Wohnung bereits registriert haben! Nach bisheriger Planung hoffen wir auf eine Belegung von 6 Erwachsenen bzw. Kindern.
Um die Wohnung bewohnbar und 'benutzbar' zu machen, benötigen wir alles, was man zum Leben braucht!!!
Erster offener Mittagstisch der Kolpingsfamilie
Mehr als ein leckeres Essen
Das Mittagessen wird erst um 12 Uhr erwartet – doch schon um 11 Uhr treffen die ersten Gäste ein. Die Wartezeit wird keinem langweilig. Beim Mittagstisch geht es ja auch um viel mehr als nur ums Essen. 17 überwiegend ältere Menschen sind zum ersten gemeinsamen Mittagstisch der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt ins Pfarrheim St. Urban gekommen.
„Gemeinsam nicht alleine – Essen, Reden, Mitmachen“ – unter diesem Motto steht das neue Angebot. Ein zehnköpfiges Helferteam hat es organisiert. Und nicht erst seit der erfolgreichen Premiere am vergangenen Donnerstag ist klar: Es soll jetzt im wöchentlichen Rhythmus weitergehen. „Durch Corona ist die Einsamkeit schlimmer geworden“, hat Christina Weyland vom Helferteam festgestellt.
Neuanmeldungen sich bis spätestens montags in der jeweiligen Woche
bei Christina Weyland, Tel. 0 25 97/ 13 24, oder bei Theresia und Josef Rave, Tel. 0 25 98 / 2 54, möglich.
Wer erstmals teilnimmt, muss Impfnachweis und Ausweis mitbringen. Das Helferteam erwartet die Teilnehmer ab 11 Uhr im Pfarrheim.
Ottmarsbocholter spenden für die Ukraine
Zwei Sprinter voller Hoffnung und Solidarität
Ottmarsbocholt, 3. März 2022 – Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine vergangene Woche sind sie in allen Städten und Dörfern Deutschlands unterwegs: Bullis, Sprinter und Laster bringen Sachspenden zu größeren Sammelstellen, von wo aus die Transporte in die Ukraine organisiert werden. Und in diesen Tagen gilt es schnell, gezielt und organisiert zu handeln. Denn die Lage in der Ukraine ist unübersichtlich, die Transportwege werden zunehmend zerstört oder sind gesperrt, die Flüchtlingsströme an den Grenzen nehmen zu. So starteten Mittwoch auch zwei Sprinter aus Ottmarsbocholt in Richtung Melle zu einem größeren Umschlagplatz. Sie waren voll bepackt mit Hilfsgütern für die ukrainische Bevölkerung - und einer großen Portion Solidarität und Hoffnung.
Davertschule feiert Karneval
Umzug mit vertauschten Rollen
Die Jungen und Mädchen der Davertschule in Ottmarsbocholt feierten am Freitag Karneval. (Thomas Fromme)
In der Davertschule fand am Freitag die alljährliche Karnevalsfeier statt, doch wegen Corona verlief sie etwas anders als gewohnt. Das sonst eigentlich im Schulgebäude abgehaltene Fest wurde nach draußen verlegt, und die gesamten Klassen veranstalteten einen kleinen Umzug rund um die Schule.
Die Schüler staunten nicht schlecht, als sie die vielen Eltern und Dorfbewohner am Straßenrand sahen, heißt es in einer Pressemitteilung, die die Kinder der Klassen 4a und 4b verfasst haben. Nur beim Werfen der Süßigkeiten waren die Rollen anders verteilt, als man es gemeinhin von Karnevalszügen kennt: Die Zuschauer übernahmen diese Aufgabe und erfreuten die vorbeilaufenden Kinder mit vielen Bonbons.
Gefährlicher Gegenverkehr
Bezirksausschuss diskutiert über Sicherheit für Radfahrer auf der Neustraße
Für die Politiker im Bezirksausschuss lag die Gefahrenlage, der Fahrradfahrer auf der Neustraße ausgesetzt sind, klar auf der Hand: In Höhe der Gaststätte Kallwey komme es immer wieder zu brenzligen Situationen zwischen Radlern, die vom Jallermann aus kommend diese Straße benutzen, und Kraftfahrzeugen, welche ihnen aus der Kirchstraße (Apotheke/Arztpraxis) entgegenkommen. Wegen einer Kurve ist die Lage hier unübersichtlich.
Richtig gefährlich wird es dann, wenn Pkw-Fahrer diese Kurve schneiden. Dort kommen verbotenerweise abgestellte Autos gegenüber der Gaststätte (vor der Klempnerei Lindfeld) noch erschwerend hinzu, weil durch diese ein Schneiden der Kurve dann unvermeidlich wird. Und ein weiterer Faktor: Für Kraftfahrzeuge gilt auf der Kirchstraße, ebenso wie auf der Neustraße Einbahnverkehr, Radfahrer dagegen dürfen in beiden Richtungen unterwegs sein – „was aber längst nicht jeder Autofahrer weiß“, worauf die Grünen im Ausschuss hinwiesen.
Wie hoch das Unfallrisiko an dieser Stelle ist, wurde von Ludger Janning (SPD) unterstrichen, der selbst in diesem Bereich wohnt: „Mich wundert, dass da noch nichts passiert ist.“
Dass sich der Bezirksausschuss mit diesem Thema befasste, ging auf einen von der CDU eingebrachten Antrag zurück. Die Verwaltung möchte doch bitte nach Mitteln und Wegen suchen, wie dieser Gefahrenpunkt entschärft werden könnte. Johannes Rave sprach hier für die Christdemokraten von einem „großen Handlungsbedarf“.
Ortsumgehung Ottmarsbocholt
„Verträglichste Linie“ wird gesucht
Die Vorplanung der Ottmarsbocholter Ortsumgehung nimmt Fahrt auf. Denn der Kreis Coesfeld, der diese Aufgabe für den Landesbetrieb Straßen.NRW übernommen hat, ist jetzt vor Ort aktiv geworden: „Konkret soll in einer Voruntersuchung die verträglichste Führung der neuen Straße gefunden werden“, berichtet Klaus Dammers, Leiter der Straßenbauabteilung des Kreises in einer Presseinformation.
Hierzu sind zunächst umfangreiche Untersuchungen von Fauna und Flora in dem rund 1100 Hektar großen Planungsgebiet erforderlich. Mit den Kartierungen, die sich über das gesamte Jahr erstrecken sollen, wurde in dieser Woche begonnen. Die Fachleute sind daher regelmäßig dort unterwegs und werden auch Untersuchungsgeräte, wie etwa Wasserfallen (Reusen), zur Amphibienbestimmung einsetzen. Verschiedene Untersuchungen, beispielsweise für die Fledermauskartierungen, werden auch über Nacht vorgenommen. Private Flächen zu betreten, ist im Regelfall nicht erforderlich, wird andernfalls aber entsprechend angekündigt, teilt der Kreis Coesfeld mit.
Neue Trauerhalle auf dem Friedhof
Gemeinschaftswerk fast vollendet
Vereine aus dem Dorf und einzelne Ehrenamtliche haben kräftig mit geplant und angepackt, damit Ottmarsbocholt wieder eine Trauerhalle bekommt. So konnten etwa 100.000 Euro eingespart und das vom Gemeinderat vorgegebene Limit von 450.000 Euro eingehalten werden. Das Gemeinschaftswerk steht kurz vor der Vollendung. Die Außenanlagen müssen noch fertiggestellt und einige Restarbeiten erledigt werden. „Ich rechne damit, dass das Gebäude Ostern genutzt werden kann“, berichtete Bürgermeister Sebastian Täger bei einem Ortstermin.
Das Gebäude besteht aus fünf Räumen – der mit Abstand größte davon ist die eigentliche Halle, mit einer Fläche von 64 Quadratmetern. Sie hat 20 reguläre Sitzplätze und zwei Rollstuhlfahrerplätze. Zur technischen Ausstattung gehören eine Beschallungsanlage und eine Hörschleife. Große bodentiefe Fenster an drei Seiten ermöglichen einen Blick aufs Friedhofsgelände und auf den Kirchturm. Holzbalken in der Decke verleihen dem Raum eine freundliche Atmosphäre. Die Materialien innen sind schlicht und hell, in Weiß, Grau, Holz- sowie Sandsteintönen gehalten. Doch nicht alles ist neu: Das Kupferrelief aus der alten Trauerhalle wird noch an einer Innenwand montiert. Das Haus verfügt über ein digitales Schließsystem. Die Raumtemperatur lässt sich mit dem Smartphone steuern. Die Außenanlagen werden mit schlichtem Betonsteinpflaster gestaltet. Die Wege sollen auch für Gäste mit Rollatoren und Rollstühle geeignet sein.
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Bürgerantrag zum Erhalt des alten Amtshauses
"Stätte für Bürger Schaffen"
Was wird aus der alten Amtsverwaltung an der Kirchstraße? Vor drei Jahren wurde bei einem kommunalpolitischen Dämmerschoppen der Kolpingsfamilie noch ein Abriss des aus dem Jahre 1907 stammenden Gebäudes in Erwägung gezogen. „Steht der Bagger schon vor der Tür?“, fragte nun am Donnerstagabend im Bezirksausschuss dessen Vorsitzender Patrick Alfs (CDU). Schnell wurde dann klar, dass dies nicht der Fall ist. Das historische Gebäude solle unter keinen Umständen dem Erdboden gleich gemacht werden, darin waren sich alle Parteien einig. Die entscheidende Frage, die es nach den Worten von Bürgermeister Sebastian Täger zu klären gilt, bevor investiert wird: Für welche zukünftige Nutzung soll das Gebäude hergerichtet werden?
Dass sich der Ausschuss mit diesem Thema befasste, geht auf einen Antrag von fünf Ottmarsbocholtern zurück, die sich darin für den Erhalt des Gebäudes einsetzen, verbunden mit der Anregung, dass daraus künftig „vielleicht eine Stätte für Bürger und Vereine werden könnte“. Das Gebäude ist in deren Augen „ein Zeugnis vergangener Zeitgeschichte und ein Teil der Identität“ des Dorfes und deshalb „schützens- und erhaltenswert“. Dem pflichtete Roland Wieging (CDU) bei. Man dürfe sich freuen, dass es Personen gibt, die hier die Initiative ergriffen hätten. Denn etwas müsse mit dem Gebäude passieren, weil es einen zentralen Faktor bilde, wenn es darum gehe, „die Kirchstraße chic zu machen“. Auf der anderen (östlichen) Straßenseite würden sich ja erfreulicherweise schon positive bauliche Veränderungen abzeichnen, und da sei es endlich an der Zeit, dass sich auch auf der westlichen Seite etwas tue.
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1,6-Kilometer-Lückenschluss zwischen Venne und Ottmarsbocholt
Radweg knüpft an Veloroute an
Der Radweg-Lückenschluss an der L 884 zwischen Ottmarsbocholt und der Einmündung zur K 23 in der Venne ist in Sicht. Dort fehlt ein Teilstück, um eine durchgängige sichere Verbindung für Radfahrer von Münster über den Kappenberger Damm bis nach Lüdinghausen zu schaffen. „Nach dem aktuellen Stand der Planung sollen die Arbeiten in den kommenden Monaten starten“, teilte die Gemeinde auf WN-Anfrage mit. Wann genau dort der Baubeginn sein wird, steht noch nicht fest.
Das letzte fehlende Verbindungsstück ist etwa 1,6 Kilometer lang. Es soll vor allem die Sicherheit für die Radfahrer auf dem Weg von Ottmarsbocholt nach Münster erhöhen. Dabei
handelt es sich nicht um eine Veloroute, aber um eine Anschlussverbindung („Tangentialroute“) für die Ottmarsbocholter an die geplanten Velorouten.