Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Dank an die Sternsinger
Im Pfarrheim St. Urban fand unlängst ein Dankeschön-Nachmittag für die Ottmarsbocholter Sternsingerinnen und Sternsinger statt. Als Dank für ihren Einsatz bei der vergangenen Sternsinger-Aktion im Januar hatte das Orga-Team für alle Teilnehmer einen Kinonachmittag mit Pizza und Nachos organisiert. Über 40 der insgesamt 51 Kinder und Jugendlichen waren der Einladung gefolgt und konnten neben ihrem obligatorischen Gruppenfoto auch eine Sternsinger-Urkunde entgegennehmen. Nach dem gleichermaßen lustigen wie auch spannenden Film nutzten die Kids das sommerliche Wetter und den weitläufigen Pfarrheimgarten für Verstecken, Fangen oder Fußball, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machen mussten. Das Orga-Team freute laut einer Mitteilung sich über die Resonanz und hofft auf ein Wiedersehen zum Start der Sternsinger-Aktion 2023.
Vorsicht bei großen Lkw
Kita-Kinder lernen den toten Winkel kennen
Das Thema Verkehrserziehung ist in Kindergärten durchgehend aktuell. 17 Maxigeister, die Vorschulkinder der Davertgeister und 20 Kinder des St.-Urban-Kindergartens lernten nun, was ein toter Winkel bei Lastkraftwagen ist. Bei der Ottmarsbocholter Spedition Becker wurde ihnen veranschaulicht, was diese tägliche Gefahr bedeutet und wie sich sich dafür schützen können.
Katja Moll von der Firma Becker, Stephanie Schlusemann von der Polizei und Benedikt Althaus vom Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW organisierten das Projekt.
Die Kinder konnten durch abgesteckte Bereiche rund um den Lkw erkennen, wo sich der tote Winkel befindet und sie nicht gesehen werden. Nicht wenige waren sichtbar beeindruckt, wie groß die Fläche wirklich ist, auf der sie nicht gesehen werden, und wie viele Kinder darauf Platz finden.
Ofen wird wieder angeheizt
Es gibt wieder frisches Brot aus dem Backhaus
Das Backhaus am Spieker in Ottmarsbocholt wird von einem neuen Back- und Helferteam geführt. Ab Samstag (14. Mai) gibt es wieder regelmäßig alle vier Wochen selbst gebackenes Brot aus dem Holzbackofen. Katharina Hartwig und Markus Heuermann weisen darauf hin, dass nach alter Handwerkstradition gebacken wird. Zum Verkauf ist das Backhaus jeden zweiten Samstag im Monat von 9.30 bis 12.30 Uhr geöffnet.
Struwen-Backen zugunsten der Ukraine-Flüchtlinge
Hilfsaktion wird wahres Dorf-Event
Enorm lang war sie, die Schlange von Menschen, die sich an Karfreitag in der Mittagszeit draußen vor der Remise am Spieker bildete. Und sie schien und schien nicht kürzer zu werden. Bis an die Straße Auf der Horst reichte die Reihe der Wartenden, die ihren Hunger mit der münsterländischen Karfreitagstradition stillen wollten: Struwen. Durch ihre Beteiligung an dieser Aktion wollten Alt und Jung auch ganz bewusst den in Ottmarsbocholt untergebrachten Ukraine-Flüchtlingen, welche sich vor dem grausamen Krieg in ihrer Heimat hier in Sicherheit fühlen dürfen, eine finanzielle Hilfe zukommen ließen. Diese erreichte aufgrund der vielen Spenden am Ende die stolze Summe von 2.500 Euro.
Am Anfang des Struwen-Backens stand der Gedanke dreier Frauen: Wie kann man den hier angekommenen Ukrainern etwas Gutes tun? So fragten sich Walburga Dabbelt, Gerlinde Hillmoth und Irmgard Welp – und wurden mit dieser Anregung beim Heimatverein und den Landfrauen mit offenen Armen empfangen. Auch der Gemeindeausschuss St. Urban kam mit ins Boot. Und schließlich wurde daraus ein wahres Dorf-Event.
„Ganz selbstlos“ hätten viele Ottmarsbocholter Bürger und örtliche Geschäfte die Aktion in der Vorbereitung aktiv unterstützt, zeigten sich die Initiatoren begeistert. 30 Kilo Mehl kamen zusammen, ebenso 25 Liter Rapsöl. Wie schwierig das ist, solche Mengen zu disponieren, wird jeder erahnen können, der in den Supermärkten schon mal vor leeren Regalen gestanden hat.
Versammlung des Schützenvereins der Vereinigten Bauerschaften
Carsten Schnieder übernimmt den Vorsitz
Nach zweijähriger Corona-Unterbrechung hielt der Schützenverein der Vereinigten Bauerschaften um Ottmarsbocholt nun wieder eine Generalversammlung ab. Nach 18-jähriger Mitarbeit im Vorstand schied Phillip Beckhove aus dem Leitungsteam aus. Auch Thomas Hoffmann legte sein Amt nach 14-jähriger Vorstandsarbeit nieder. Der Vorstand bedankte sich bei beiden für die geleistete und konstruktive Mitarbeit. Neu gewählt wurden Raphael Stünke und Hendrik Homann. Der Rest des Vorstandes hatte sich zur Wiederwahl gestellt und wurde durch die Versammlung einstimmig bestätigt.
Die Geschicke des Vereins als Vorsitzender leitet in Zukunft Carsten Schnieder. Der bisherige Vorsitzende Thomas Meermöller übernimmt das Amt des Stellvertreters. Zum erster Kassierer wurde Christoph Bouma und zum zweiten Kassierer Steffen Weitkamp ernannt. Als ersten Schriftführer ersetzt Stephan Kriesinger Klaus Kock, der nun als Beisitzer fungiert. Andreas Baumeister ist zweiter Schriftführer. Neben Klaus Kock komplettieren Markus Meermöller, Felix Wierling, Hendrik Homann und Raphael Stünke die Beisitzer.
Der Schützenverein freut sich über steigende Mitgliederzahlen, aktuell gehören dem Verein 246 Personen an.
Zu Beginn der Versammlung gedachten die Schützen der Verstorbenen und den Opfern des Krieges der Ukraine mit einer Schweigeminute.
Felix Wierling gab der Versammlung noch einen Ausblick auf das Jubiläumsschützenfest der Jungschützen zum 40-jährigen Bestehen, das am 28. Mai gefeiert werden soll.
Bericht + Foto: Schützenverein der Vereinigten Bauerschaften um Ottmarsbocholt
Kinder feiern Palmsonntag in Ottmarsbocholt
“Jesus öffnet unser Herz” lautete das Motto des Kleinkindergottesdienstes am Palmsonntag in Ottmarsbocholt. Nachdem sich die St. Urban Gemeinde am Morgen vor der Kapelle zur Palmweihe zusammengefunden hatte, ging es anschließend für die Kleinsten weiter zum Pfarrheim. Unter freiem Himmel feierten rund 20 Kinder mit ihren Eltern den Gottesdienst. Gemeinsam gingen sie dabei der Frage nach, was man an sich selbst öffnen kann, um anderen Menschen zu begegnen. Sie benannten ihre Ohren, Augen, Hände, den Mund und schließlich ihr Herz, das sie für Jesus und für andere öffnen können. Der Kleinkindergottesdienst wurde von Liedern, Gebeten und Fürbitten sowie einer traditionellen Bastelaktion begleitet, bei der die Jungen und Mädchen passend zum Motto ein Herz zum Aufklappen bemalen durften. Zum Abschlusslied ließ sich dann auch die Sonne blicken und rundete damit den gelungenen Vormittag ab.
Jungesellenverein lädt zur Generalversammlung ein
Die Generalversammlung des Junggesellenvereins Ottmarsbocholt findet am Freitag (25. März) um 20 Uhr in der Gaststätte Vollmer statt. Auch potenzielle Neumitglieder sind zu dieser Veranstaltung willkommen.
Zur Versammlung werden nur Personen zugelassen, die genesen/geimpft sind und einen Schnelltest von einer offiziellen Teststelle vorzeigen (maximal 24 Stunden alt).
Spielmannszug bereitet sich wieder vor
Erstmalig in diesem Jahr haben sich die aktiven Mitglieder des Spielmannszuges „1948“ Ottmarsbocholt unten den aktuellen Coronaregeln zum gemeinsamen Übungsnachmittag am Spieker getroffen. Coronabedingt hatte der Verein die Übungsabende seit letztem Herbst ausfallen lassen müssen. In dieser Zeit traf sich lediglich der Nachwuchs in Kleingruppen, um weiter an die Musik herangeführt zu werden. Den Übungsnachmittag nahmen die aktiven Spielleute zum Anlass, um sich musikalisch auf das kommende Jahr und die dann hoffentlich stattfindenden Auftrittstermine vorzubereiten.
Geplante Windkraftanlagen in Ottmarsbocholt
Rotmilane sind vertrieben worden. Um eigene wirtschaftliche Interessen durchzusetzen?
In der Oberbauerschaft südlich vom Ottmarsbocholter Ortskern sind zwei Windenergieanlagen geplant. Bauanträge für die im geänderten Flächennutzungsplan ausgewiesenen Windenergiebereich sind jetzt eingegangen, wie der Kreis Coesfeld auf Anfrage bestätigte. Doch auch im Kreis-Umweltausschuss war diese Planung ein Thema – aus einem anderen aktuellen Anlass. Denn die Untere Naturschutzbehörde hatte am Sonntagabend den Hinweis erhalten, dass Vergrämungsmaßnahmen gegen den Rotmilan durchgeführt worden seien.
„Dieser Meldung sind wir umgehend am Montag nachgegangen und haben auch Feststellungen gemacht. Es wird weitere Vor-Ort-Überprüfungen geben“, teilte der Kreis Coesfeld auf Anfrage der WN mit.
Kreistagsmitglied Günter Mondwurf (CDU) hatte dazu im Umweltausschuss in dieser Woche ebenfalls eine Anfrage gestellt. „Wir wollen die Energiewende, aber die Spielregeln müssen beachtet und der Bürgerfrieden gewahrt werden“, sagte Mondwurf.
Im anstehenden Genehmigungsverfahren für die Anlagen, die die „Bürgerwind Ottmarsbocholt“ errichten will, werden unter anderem die Auswirkungen auf den Artenschutz untersucht.
Christian Rohlmann, in dessen Wäldchen im Einzugsbereich der geplanten Windenergieanlagen Rotmilane offensichtlich schon verscheucht worden sind, wurde vom Kreis am Montag über einen Vorfall informiert. Ein Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde habe beobachtet, wie jemand mit Ästen gegen Bäume geschlagen habe, um die Rotmilane vom Horst-Bau abzuhalten.
Feldbegehung in Ottmarsbocholt
Tipps für gesundes Wachstum
Die Preise für Getreide haben aktuell – als Folge des Kriegs in der Ukraine – ungeahnte Höhen erreicht. Ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion entfällt auf die Ukraine und Russland, und deshalb sehen die Märkte eine drohende Gefahr, dass Weizen und die anderen Getreidearten weltweit zur Mangelware werden könnten.
Damit zumindest auf den hiesigen Feldern im Sommer gute Ernten eingefahren werden können, ließen sich knapp 30 Bauern auf einer Feldbegehung des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes von Bernhard Wiesmann, Pflanzenschutzberater der Landwirtschaftskammer Coesfeld, Ratschläge und Empfehlungen für ein gesundes und ertragreiches Wachstum geben. Hierzu war man auf dem Hof von Felix Wierling zusammengekommen.
Bei der jetzt im Frühjahr anstehenden Düngung müssen die Bauern tief ins Portemonnaie greifen, weil die Düngemittel sich drastisch verteuert haben. Sie kosten nun „weit mehr als das Doppelte“, wie Joachim Edelbusch, Zweigstellenleiter der Ottmarsbocholter Raiffeisen-Genossenschaft, berichtete. Die Preisexplosion habe schon vor dem Ukraine-Krieg eingesetzt – denn schon seinerzeit waren die Gaspreise stark gestiegen. Und Gas wird für die Herstellung von chemischem Stickstoffdünger benötigt. Der Kriegsbeginn in der Ukraine hat diese Tendenz nun noch weiter verschärft. Das bedeutet, dass die auf den Höfen anfallende tierische Gülle als alternativer Dünger nun wertvoller denn je geworden ist.