Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Kolping-Radler erkundeten Region Schöppingen - Gronau
Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause fanden sich nun wieder 13 Radler und Radlerinnen über die Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt zusammen um von nur einen Quartier in Schöppingen aus Sternfahrten zu unternehmen. Nach 20 Jahren Radwandern, täglich von Hotel zu Hotel in die nächste Stadt zu radeln und abends und morgens Wäsche zu packen, war das nun die bequemere Art die Region zu erkunden. Um die Höhen der Baumberge zu meiden, führte die Anfahrt entlang der Stever über Appelhülsen mit einem Stopp am Laerbrockkreuz und im Hof von Stift Tilbeck über Havixbeck und Eggerode zum Hotel in Schöppingen. Leichte Steigungen und oftmals starker Gegenwind zwangen die Radelnden kräftig zu treten oder den E-Motor hoch zu schalten.
Schenkwaldspielschar
Spende für das Ferienlager
Mit viel Freude und bei strahlendem Sonnenschein waren die Mitglieder des Theatervereins Schenkwaldspielschar am vergangenen Samstag mit Fahrrädern unterwegs. Ziel der Ottmarsbocholter war das neue Bürgerhaus „Altes Zollhaus“ in Senden. Dort stellten Mitglieder des Heimatvereins Senden das historische Gebäude, seine Geschichte und neue Funktion vor.
Zurück in Ottmarsbocholt wurde am Spieker auf der Horst gemeinsam gegrillt. Ebenso viel Freude wie die Ereignisse zuvor bereitet auch eine Spendenübergabe: Der Vorstand der Schenkwaldspielschar überreichte Veronika Lordieck eine Spende in Höhe von 600 Euro für das Ottmarsbocholter Ferienlager. Seit Jahren unterstützt der Theaterverein das Ferienlager, heißt es in einer Pressenotiz. Die Ferienfreizeit findet vom 27. Juni bis 9. Juli mit 41 Kindern und 14 Betreuern
Kolping Ottmarsbocholt gründet zweiten Familienkreis
Hoffnungsvoller Blick in die Zukunft
Bei strahlendem Sonnenschein folgten am Sonntag rund 100 Mitglieder der Einladung der Ottmarsbocholter Kolpingsfamilie zur Jahreshauptversammlung. Während sich die Jüngsten auf der Hüpfburg austobten, begrüßte Martin Löbke im Namen des Vorstandsteams die Anwesenden und stellten zugleich das aktuelle Vorstandsteam vor: Gabi Spiller, Laura Hibbe, Pia Schemmer, Maria Tippkötter, Jana Bender und Mareike Wolf.
Im Jahresbericht stellte Maria Tippkötter detailliert die verschiedensten Angebote vor, die in den vergangenen eineinhalb Jahren stattgefunden haben. Darunter waren zahlreiche Sportangebote wie Skigymnastik oder Online-Yoga, Religiöse Angebote wie die Frauenwallfahrt nach Eggerode oder das Gedenken der Seligsprechung Adolf Kolpings und Gemeinschaftsaktionen wie Dienstagsradtouren oder „Komm und sing“ auf dem Hörster Platz, die trotz Corona stattfinden konnten, heißt es in einer Pressenotiz.
Gabi Spiller stellte die finanziellen Angelegenheiten der Kolpingfamilie vor und verwies auf eine gute Kassenlage. Zudem konnten die Ottmarsbocholter rund 2800 Euro spenden, insbesondere an die Kolpingsfamilie in Ahrweiler, die dies Geld unmittelbar flutbetroffenen Familien zukommen lässt.
Manfred Overbeck als Wehrführer verabschiedet
„Wollte nur Feuerwehrmann sein“
Mit einem historischen Einsatzfahrzeug und einem Konvoi holte der Löschzug Ottmarsbocholt Wehrführer Manfred Overbeck mit seiner Partnerin ab, um aus dem Davertdorf nach Senden zu fahren. Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht bildeten an der Steverhalle den feierlichen Rahmen, als die versammelte Feuerwehr der Gemeinde Spalier stand. Drinnen folgten die Verabschiedung des Leiters der Feuerwehr der Gemeinde und die Einführung seines Nachfolgers.
Gebhard Temme, seit 2018 stellvertretender Wehrführer und seit 2014 Löschzugführer in Bösensell, ist von Bürgermeister Sebastian Täger für sechs Jahre zum neuen Wehrführer ernannt worden. Dem 46-Jährigen zur Seite steht Johannes Hibbe. Der 36-jährige Löschzugführer Ottmarsbocholt ist neuer stellvertretender Wehrführer. Beide wurden nach der Anhörung durch die Wehr vom Kreisbrandmeister für ihre Ämter vorgeschlagen und vom Gemeinderat bestellt.
Im Foyer der Steverhalle hatten sich auch Abordnungen von Wehren aus der Umgebung sowie befreundete Feuerwehren wie die aus der Partnerstadt Jessen versammelt. Michael Mühlmann mit Liedern zur Gitarre sorgte für einen feierlichen Rahmen.
Bei der Verabschiedung dankte der Bürgermeister Manfred Overbeck für seinen langjährigen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung und der Feuerwehrkameraden. Täger nannte Overbecks dienstliche Stationen vom Eintritt in die Wehr 1982 über die Ernennungen zum Oberbrandmeister (1993), zum Zugführer Ottmarsbocholt und Hauptbrandmeister (2002), zum stellvertretenden Wehrführer und Gemeindebrandinspektor (2010) sowie zum Wehrführer (2017).
Davertschule begeistert das Publikum
Kinder als Clowns und Akrobaten in der Manege
Zahlreiche Eltern packten kräftig mit an – und nach etwa zwei Stunden stand es dann, das Zelt, in dem anschließend 142 Kinder der Davertschule eine Woche lang Zirkusluft schnuppern konnten.
Im „Circus Charlie“ probten die Jungen und Mädchen fleißig. So verwandelten sie sich schnell in dynamische Akrobaten, in feurige Hula-Hoop-Tänzerinnen oder waghalsige Trapezkünstlerinnen. Auch geschickte Jongleure und grazile Seiltänzerinnen und -tänzer sowie mutige Fakire waren zu bewundern.
Von geschickten Müttern zauberhaft geschminkt, gaben die Artisten dann an den beiden Abschlusstagen zwei ausverkaufte Vorstellungen. Das Publikum wurde dabei von lustigen Clowns begrüßt, die zwischendurch immer wieder für gute Stimmung sorgten. Auch gut dressierte „Tiger“ sowie der Schulhund Toni durften in der Manege nicht fehlen.
Wohn- und Pflegeprojekt im Ottmarsbocholter Ortskern
Baustart ist noch nicht in Sicht
Der Bauzaun auf dem ehemaligen Stoffers-Gelände an der Kirche steht längst. Das Grundstück ist freigeräumt – doch Bagger, die mit dem Bau der neuen Pflege- und Wohneinrichtung beginnen, sind noch nicht zu sehen. Das wird vorerst so bleiben. Denn derzeit kann dort nicht gearbeitet werden. „Wir haben vergangene Woche den Kaufvertrag für das Grundstück von der Gemeinde bekommen und werden ihn im Juni unterschreiben“, berichtet Constanze Spellerberg. Sie hatte im April 2021 angekündigt, als private Investorin bis Ende 2023 zwei Baukörper mit Pflege-Wohngemeinschaften für Senioren, Wohnungen sowie einer Tagespflege zu errichten und anschließend zu betreiben.
„Im kommenden Jahr werden wir definitiv nicht fertig sein. Es dürfte eher Herbst 2024 werden“, sagt die Inhaberin eines Pflegedienstes mit Sitz in Werne. Corona habe in der Pflege für erheblichen Mehraufwand gesorgt. Das Tagesgeschäft habe deshalb zuletzt Vorrang gehabt. Wenn der Grundstückskauf über die Bühne gegangen ist, müssen Spellerberg und Architekt Björn Schreiter den Bauantrag beim Kreis Coesfeld stellen und voraussichtlich einige Monate auf die Genehmigung warten, bevor Bagger anrücken können.
An den Planungen habe sich derweil aber nichts geändert. „Die Lage mitten im Dorf ist gut, das Vorhaben schließe eine Lücke. Allerdings machen steigende Preise und Materialknappheit die Einhaltung der Baukosten und die Zeitplanung wie überall zu einer Herausforderung. „Das wird spannend“, sagt Constanze Spellerberg.
In Ottmarsbocholt tritt Spellerberg nicht nur als Privatinvestorin auf – nach der ersten Planung hat das Projekt im Schatten von St. Urban ein Volumen von bis zu sieben Millionen Euro – sondern sie möchte mit ihrem Unternehmen auch die Einrichtung betreiben.
Sanierung des ehemaligen Amtshauses
„Förderung ist jetzt das A und O“
In die Frage, was mit dem alten Amtshaus passieren soll, ist Bewegung gekommen. Dass die Politik sich zunächst im Bezirksausschuss mit diesem Thema befasste und anschließend auch noch im Bau- und Planungsausschuss, ging auf einen Antrag von fünf Ottmarsbocholter Bürgern zurück, die sich für den Erhalt des maroden, 95 Jahre alten Gebäudes einsetzen. Während der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Ottmarsbocholt in der Gaststätte Lindfeld stellte die Gruppe am Freitagabend das vor, „was wir uns auf die Fahnen geschrieben haben“, wie es Werner Althoff formulierte.
Die Ausgangslage beschrieb er damit, dass die Kirchstraße „eigentlich recht traurig aussieht. Und noch trauriger ist der Zustand bei dem alten Amtshaus“. Gemeinsam mit Reinhard Dabbelt, Helmut Möller, Siegfried Bickeböller und Sascha Werth wollte er „den Anschub“ dafür geben, dass sich dieses unrühmliche Bild im Ortskern endlich verbessert. Nach einer umfassenden Sanierung könnte das Gebäude dann von örtlichen Vereinen als eine Art „Bürgerhaus“ genutzt werden.
Heimatverein ehrt Verdienste von Stefan Frie
Das Backhaus war sein Kind
Es ist in seinem Ruhestand zu seinem zentralen Lebensinhalt geworden. „Das war mein Kind“, sagt Stefan Frie selbst über das Backhaus, welches 2006 aufgrund seiner Initiative neben dem Spieker Auf der Horst aufgebaut wurde – und wo er fortan der federführende „Manager“ war. Im Alter von 79 Jahren sah der pensionierte Kriminalbeamte nun die Zeit für gekommen, sich auch dort aufs Altenteil zurückzuziehen. Während der Generalversammlung des Heimatvereins wurde er daher feierlich verabschiedet.
Das Backhaus erlebte nach seiner Einweihung im August 2006 eine wahre Erfolgsgeschichte. Die hier in einem alten Steinofen nach traditionellem Verfahren gebackenen Brote entwickelten sich zu einer echten Spezialität und fanden einen immer größer werdenden Absatz. Backtag war einmal im Monat, und zwar immer parallel zu Vollmers Trödelmarkt, wodurch sich ein großes Einzugsgebiet entwickelte: Die Antiquitäten ziehen auch viele Menschen aus dem Ruhrgebiet an. Und die kauften nun auch ein Brot. Um mal zu probieren – anschließend waren sie begeistert. Wegen des „vortrefflichen Geschmacks“, so Stefan Frie, der auch 18 Jahre im Vorstand des Heimatvereinsaktiv war, davon sechs Jahre als Vorsitzender. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda verbreitete sich die Kunde vom fabelhaften Brotgenuss immer weiter. „Man kann sich nicht vorstellen, was für Kreise das zieht“. Der Bekanntheitsgrad von Ottmarsbocholt: Er hat durch das Backhaus – und dank des engagierten Helferteam – rasant zugenommen.
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Jungschützen feiern 40-jähriges Bestehen
Die Jungschützen des Schützenvereins der Vereinigten Bauerschaften um Ottmarsbocholt holen in diesem Jahr das Fest zu ihrem 40-jährigen Bestehen nach.
Gestartet wird mit am 28. Mai (Samstag) um 16:00 Uhr mit einem Fotoshooting der Jungschützen vor der Strohpuppe im Dorf (vor dem Geschäft myStore). Um 17 Uhr ist Antreten auf dem Hof Eckervogt, von wo es um 17:30 Uhr mit einem Marsch in den Wald von Schulze Bölling geht.
Spenden durch Kinderkleiderbörse
Dank vieler Helferinnen und Helfer ist der Kinderkleiderbörse in Ottmarsbocholt der Neustart nach der Pandemie-Pause mit ein paar Neuerungen geglückt. Mit dabei waren viele neue Helfer, aber auch ein paar alte Hasen, teilen die Organisatoren mit. Um mehr Platz zu haben, fand die Kinderkleiderbörse in der Festhalle Vollmer statt. Am Ende wurde wie immer an das SOS-Kinderdorf, die Rumänienhilfe und das Ferienlager gespendet. Laut aktueller Planung soll der Herbstmarkt ebenfalls in der Halle Vollmer stattfinden.