Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.

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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Krippenweg in Ottmarsbocholt
Wie es Ottmarsbocholt fast ins Lukas-Evangelium schaffte . . .
Es ist eine ungewöhnliche Station, die erstmals auf dem Ottmarsbocholter Krippenweg zu sehen ist. Am Jallermann-Denkmal sind drei bunte Holzfiguren zu bewundern. Aufgestellt haben sie Anlieger der unteren Neustraße. Die Station schlägt schon optisch eine Brücke zwischen Krippe und Karneval. Archie Willecke hat die bunten Figuren erstellt und auch die Geschichte dazu geschrieben. „Wie es Ottmarsbocholt fast in das Lukas-Evangelium geschafft hätte und warum der Jallermann als Denkmal im Dorf steht“ lautet der Titel.
Auf sechs ausgehängten Seiten vor Ort oder dank QR-Code auf dem Sofa kann man erfahren, was es mit den Figuren auf sich hat. Drei Originale aus dem Münsterland machen sich auf den Weg ins Heilige Land – und kehren voller Erfahrungen zurück nach Ottmarsbocholt. So könnte man die Geschichte zusammenfassen. Da sind die Hebamme Lina, die als „Spökenkiekerin“ und weise Frau gilt, der Kiepenkerl Natz und der bunt gekleidete Jallermann.
Kindergarten St. Urban feiert runden Geburtstag
Der erste Kindergarten wird 50
Das ist heute kaum noch vorstellbar. Doch Anfang der 70er Jahre gab es in Ottmarsbocholt und in vielen anderen Orten im Münsterland noch keinen einzigen Kindergarten. Im Davertdorf änderte sich das Anfang Januar 1973. Vor genau 50 Jahren öffnete der Kindergarten St. Urban ein paar Tage nach dem Jahreswechsel seine Tore.
Ein „Kind der ersten Stunde“ in der Einrichtung war Dorothe Unewisse. „Für ein paar Monate habe ich den neuen Kindergarten nach der Eröffnung besucht. Damals kam man erst mit vier Jahren in die Kita“, erinnert sich die 55-Jährige. Im Kindergarten St. Urban fand Dorothe Unewisse später auch ihre berufliche Heimat. Sie absolvierte dort ihre Ausbildung und ist nach wie vor als Erzieherin tätig.
Die Ottmarsbocholterin ist jedoch keineswegs die dienstälteste Mitarbeiterin in der Einrichtung. Ihre Kollegin Silvia Klünker ist dort bereits seit 1981 als Erzieherin tätig. „Zu Beginn gab es nur drei Gruppen“, erinnert sich die 62-Jährige. Nachdem 1986 eine vierte Gruppe dazu kam, wurde dafür zwei Jahre später ein Anbau bezogen. Eine kleine Gymnastikhalle kam ebenfalls neu hinzu. Immer jüngere Kinder kamen in die Kita – insbesondere in den Jahren um 2013, seitdem ein Rechtsanspruch auf eine Betreuung auch für unter Dreijährige gilt.
Hohe Spendenbereitschaft in St. Urban
Musikalische Andacht erreicht die Herzen der Besucher
Frieden für die Welt, so lautete das Motto der musikalischen Andacht am vierten Advent in St. Urban in Ottmarsbocholt. Ein Motto, wie es in diesem Jahr nicht bedeutungsvoller sein kann. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Gruppe „MarziPan“ mit Unterstützung der Pfadfinderinnen Ottmarsbocholt und der Blaskapelle Ascheberg.
Diese musikalische Andacht mag wohl bei allen Zuhörern ins Herz gegangen sein. Das zeigt die unglaubliche Spendenbereitschaft an diesem Abend, lautet in der Pressemitteilung das Resümee. Mit Freude konnte die Gruppe „MarziPan“ den Betrag von 2.100 Euro an Gudula Gotzes und Norbert Rüschenschmidt, Vorstand „Hilfe für Senegal“, übergeben.
Banklehre als Sprungbrett
Tobias Welp startete nach einer Ausbildung zum Steuerberater durch
Das Sprichwort „Jeder ist seines Glückes Schmied“ ist wohl fast so alt wie der Beruf des Schmiedes selbst. Wird es gerne von jenen zitiert, die es weit gebracht haben, so gibt es auch stets die Kritiker, die viele Wendungen im Leben als Schicksal abtun. Als Tobias Welp nach der vierten Klasse als stiller, schüchterner Junge mit mäßigen Schulnoten auf der Edith-Stein-Schule landete, da schien auch sein Schicksal vorhersehbar. Doch es kam anders.
Das familiäre Umfeld der Sendener Hauptschule wurde die Petrischale, in der Tobias Welp zu wachsen begann. Früh fand der Junge heraus, wie gut ihm positive Bestärkung durch schulische Erfolge tat. Er wurde fleißig, lernte eifrig und blühte regelrecht auf. „Ich blicke heute mit Dankbarkeit auf meine Zeit an der Hauptschule zurück. Ich würde alles genauso wieder machen“, erzählt der 28-jährige Ottmarsbocholter, der mittlerweile Steuerberater ist und in Kürze eine neue Stelle in Münster antritt. Schlüsselfigur in seiner Karriere sei Rainer Leifken, der Schulleiter der Edith-Stein-Schule, gewesen: „Er hat mich richtig mitgenommen, nicht nur schulisch, sondern auch über unser gemeinsames Hobby“, erinnert sich Welp und spielt damit auf den Fußball an.
Beiträge für die diesjährige OKZ
Die Karnevalszeitung Ottmarsbocholt sammelt wieder Geschichten für die OKZ. Egal ob als Stichworte oder fertige Reime. Wer Amüsantes und Kurioses in Ottmarsbocholt erlebt hat oder etwas aufs Korn nehmen möchte, kann sich auf drei Wegen an die Redaktion werden:
1. Sammelboxen in den Gaststätten und in der Bäckerei
2. Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
3. WhatsApp an 0177 – 57 07 405
Kinder feiern Gottesdienst am Krippenweg in Ottmarsbocholt
Der Kleinkindergottesdienst der St. Urban Gemeinde in Ottmarsbocholt stimmte die Kinder am vergangenen Sonntag auf das Nikolausfest ein. Dafür versammelten sich viele Familien diesmal am Ottmarsbocholter Krippenweg. An der “Füreinander-Da-Krippe” auf der Horst lauschten sie unter anderem der Geschichte vom heiligen Nikolaus, der den hungernden Kindern damals zum Korn verhalf. Schließlich durften die Kinder ihre selbst gebastelten Hände als Zeichen ihrer Hilfe für andere Menschen in die Krippe hängen. Umrahmt wurde der Kleinkindergottesdienst mit Gebeten, Fürbitten und weihnachtlichen Liedern, die dieses Mal mit Akkordeonmusik von Walburga Dabbelt begleitet wurden.
Sterne der Hoffnung leuchten in Ottmarsbocholt
Pünktlich zum ersten Advent trafen sich freiwillige Helfer, um die im vergangenen Jahr neu angeschaffte Ottmarsbocholter Weihnachtsbeleuchtung in Form von Herrnhuter Sternen im Bereich der Dorfstraße und rund um die St.-Urban-Kirche aufzuhängen. Beteiligt waren der Heimatverein, der Landwirtschaftliche Ortsverein, der SC Blau-Weiß, die St.-Johannes-Bruderschaft und der CDU Ortsverband. Unterstützt wurden die Helfer von der Firma Kamlage mit einem Trecker mit Arbeitskorb und einem Teleskoplader. Durch eine Sammelbestellung
wurden über 60 zusätzliche Sterne für die Ottmarsbocholter Bürger beschafft, so dass nun über 100 Herrnhuter Sterne das Licht der Hoffnung im Dorf verbreiten und für eine adventliche Stimmung sorgen, so die Bruderschaft.
Quelle: Westfälische Nachrichten
Weihnachtsmarkt in Ottmarsbocholt
Mit einem ganz besonderen Flair
Ein vorweihnachtlicher Zauber lag in der Luft, als der Ottmarsbocholter Weihnachtsmarkt am Samstag seine Tore öffnete. Von Selbstgebasteltem, Stricksachen, Honig und Apfelsaft sowie Holzarbeiten, Gebackenem bis hin zu adventlicher Betondeko konnten die Besucher des Weihnachtsmarktes allerlei Schönes finden.
Kulinarisch schloss sich der Kreis mit traditionellen Reibekuchen der Ottmarsbocholter Landfrauen, dem Pommesstand von Haus Davert, Popcorn des Davertgeister-Kindergartens und dem Hand und Herz erwärmenden Glühweinstand des Fördervereins der Grundschule und des St.-Urban-Familienzentrums.
Wo man auch hinschaute, fanden sich Aktive und Engagierte, die sich um der guten Sache Willen beim Weihnachtsmarkt einbrachten. Vermutlich sind es die vielen Begegnungen, das geballte Engagement und auch die vielen guten Taten, die aus den Erlösen folgen werden, die diesen Weihnachtsmarkt adventlicher machten als so manchen Weihnachtsmarkt anderswo. Zugleich zeigte sich aber auch bei vielen die Freude, dass nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ein Weihnachtsmarkt stattfinden konnte.
Prinzenvorstellung in Otti-Botti
Maximilian I. regiert die Narren
Mit Pauken und einem Schifferklavier zog am Freitagabend eine fidele Truppe von Karnevalisten deutlich vernehmbar von ihrem Stammsitz in der Gaststätte Lindfeld aus durchs Dorf. Etliche Bürger waren nach der Corona-Pause erfreut angesichts dieser Geräuschkulisse – Fenster und Türen gingen auf. Und die Bewohner schauten neugierig auf die Straße. „Die haben die Eiersammler erwartet“, so berichtete es Maximilian Hibbe – der künftige Karnevalsprinz. „Man merkt, das Dorf ist wieder bereit für Karneval.“
Während sich die einzelnen Hausstellen auf einen Besuch der legendären Eiersammler nun jedoch noch bis Februar gedulden müssen, sollten die Menschen jetzt aber zumindest schon mal erfahren, von wem sie denn während der tollen Tage regiert werden. Es ist „Maximilian I.“, der am Freitag mit seinem ganzen Tross zur Gaststätte Vollmer marschierte, um dort offiziell als neues Karnevalsoberhaupt vorgestellt zu werden.
Neues Konzept für Prinzenproklamation in Otti-Botti
„Hier wird Karneval richtig gelebt“
Drei Jahre lang musste das Dorf warten – nun kehrt der Karneval zurück nach Ottmarsbocholt. Die Vorbereitungen in den Karnevalsecken laufen auf Hochtouren, sagt Sebastian Schemmer, Vorsitzender der KG Otti-Botti. „Es wird alles ganz normal, wir werden alles wie gewohnt machen“, hebt Schemmer nach der langen Corona-Pause hervor.
Intern habe man sich im Vorbereitungsteam natürlich Gedanken gemacht, ob die Session wirklich wie von früher gewohnt stattfinden kann. Doch eine erneute Absage habe nie wirklich zur Diskussion gestanden. „Wir sind da sehr optimistisch“, so Schemmer. Von den Ottmarsbocholtern habe es durch die Bank positive Resonanz dafür gegeben, den Karneval nach der coronabedingten Pause wieder durchzuführen.