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Ex-Fußballer jetzt als Triathlet unterwegs
Aller guten Dinge sind drei
Läufe gehören nicht eben zu den Lieblingsbeschäftigungen von Amateurfußballern, sind aber unabdingbarer Teil der Saisonvorbereitung. Man muss sich das in der Regel so vorstellen: vorneweg die Flügelflitzer, in der Mitte die übrigen Spieler und ganz am Ende die Torleute, bei denen es naturgemäß eher auf Reaktionsschnelligkeit denn auf Ausdauer ankommt. Insofern werden sie beim damaligen B-Ligisten SC BW Ottmarsbocholt nicht schlecht gestaunt haben, als Marcel Heitkötter vor ein, zwei Jahren plötzlich das Feld von hinten aufrollte und die Kollegen nur mehr die Hacken des Keepers sahen.
Inzwischen ist Heitkötter ganz aus dem Blickfeld der Blau-Weißen verschwunden, für ihn sind jetzt aller guten Dinge drei: schwimmen, radfahren, laufen. Der 28-Jährige hat auf Triathlon umgesattelt und bereut seine Entscheidung, Corona zum Trotz, kein Stück: „Mag sein, dass ich irgendwann mal zwischen die Pfosten zurückkehre, aber die Sportart hat mich doch ziemlich gepackt.“ Begonnen habe es ganz harmlos: „Ich wollte
was für meine Fitness tun.“
Venner-Moor-Brücke noch bis Anfang Januar gesperrt
Berufspendler und alle anderen Verkehrsteilnehmer, die zwischen Münster und Ottmarsbocholt/Lüdinghausen unterwegs sind, müssen sich länger als geplant gedulden. Denn die Venner-Moor-Brücke wird nach Auskunft des Wasserstraßen-Neubauamtes nicht wie vorgesehen am 18. Dezember freigegeben. Mit der Öffnung der Brücken sei voraussichtlich in der „zweiten Kalenderwoche 2021“ zu rechnen, hieß es. „Der Betriebsweg am Dortmund-Ems-Kanal kann von Radfahrern und Fußgängern dann noch nicht genutzt werden, weil wir an der Brücke immer noch eine Baustelle haben werden“, sagt Thomas Kuchta . Der Projektleiter des Wasserstraßen-Neubauamtes geht davon aus, dass die bei Spaziergängern und Radlern beliebten Pfade „gegen Ende April“ wieder freigegeben werden.
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Pflege-Wohngemeinschaften: Ausschreibung findet Echo bei Investoren und Betreibern
Auf einem kommunalen Grundstück in Ottmarsbocholt möchte die Gemeinde Senden sogenannte anbieterverantwortete Pflege-Wohngemeinschaften bauen lassen. Diese sollen von einem Architekten geplant, von einem Investor finanziert und durch einen Betreiber langfristig betreut werden. Im Juni startete das Auswahlverfahren, in dem sich Architekten, Investoren und Betreiber als Gemeinschaft um das Projekt bewerben konnten.
Kerstin Ueding aus dem Fachbereich Planen, Bauen und Umwelt, betreut das Verfahren seitens der Gemeindeverwaltung. Sie bestätigt in einer Pressemitteilung der Gemeinde, dass fristgerecht bis Ende Oktober Konzepte eingereicht worden sind, die sich nun in der Vorprüfung befinden. „Eine genaue Zeitplanung ist derzeit etwas schwierig. Aufgrund der Corona-Vorschriften wird jede Veranstaltung und damit auch die Sitzungen der politischen Gremien auf den Prüfstand gestellt. Im Moment gehen wir davon aus, dass Mitte Dezember aus den eingereichten Vorschlägen eine Auswahl getroffen wird.
Zusammenhalt und viele Kegel-Trophäen
„Club 70“ feiert 50. Geburtstag

Corona wollte es anders, es ging nach Norden an die Nordseeküste. Dort wurden in bester Laune, so die Mitteilung, Radtouren unternommen und auch der Pilsumer Leuchtturm besucht. Der „Club 70“ ging 1970 mit 13 Keglern an den Start, heute sind es noch neun, sieben von ihnen sind von Anfang an dabei. Zwei Gründungsmitglieder sind jedoch verstorben – Reinhold Evers im Jahr 2001 und Adolf Baumeister im Jahr 2017.
LKW rutscht in Straßengraben
Nordkirchener Straße über Stunden gesperrt
Glück im Unglück: Unverletzt blieb der Fahrer eines Lkw, der am Dienstagmorgen gegen 6 Uhr auf der Nordkirchener Straße (K 2) mit seinem Brummi in den Straßengraben geriet. Der Mann war aus Richtung Nordkirchen kommend in Richtung Kreuzung „Hohe Lucht“ unterwegs. Er sei einem Reh ausgewichen, gab der Fahrer gegenüber der Polizei zu Protokoll.
Laut Auskunft von Sendens Feuerwehrchef Manfred Overbeck war der Löschzug Ottmarsbocholt mit sieben Helfern im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzufangen. Der tonnenschwere Laster wurde schließlich mit Hilfe eines Krans aus dem Straßengraben geborgen. Dazu musste ein am Fahrbahnrand stehender Baum gefällt werden mit. Die Abfahrt der K 2 von der Bundesstraße 58 war nach Angabe der Polizei aufgrund der langwierigen Bergungsarbeiten bis in den frühen Nachmittag gesperrt.
Auto lichterloh in Brand gesetzt: Polizei vermutet Racheakt
Der Brand eines Pkw am vergangenen Sonntag gegen 2:27 Uhr an der Kirchstraße deutet auf einen Racheakt beziehungsweise auf Selbstjustiz hin. Das lassen die noch laufenden Ermittlungen der Polizei vermuten.
Denn die Ermittler prüfen derzeit, ob die Brandstiftung im Zusammenhang mit einem laufenden Verfahren gegen einen 47-jährigen Mann aus Ottmarsbocholt steht. Diesem wird vorgeworfen, mindestens drei Mädchen im Alter von vier, zwölf und 13 Jahren aus seinem Bekanntenkreis unsittlich berührt zu haben. Das Verfahren wird beim Polizeipräsidium Münster geführt. Der durch den Brand beschädigte Jeep gehört der Ehefrau des Beschuldigten.
„Der schwarze Jeep ging in Flammen auf, nachdem zwei unbekannte männliche Personen vermutlich einen Gegenstand gegen das Fahrzeug geworfen hatten“, heißt es im Polizeibericht. Ein Nachbar habe die Unbekannten beobachtet und angesprochen. Die Täter seien daraufhin geflüchtet. Zur Klärung der Brandursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, der einen technischen Defekt ausschloss.
Hinweise nimmt die Polizei in Lüdinghausen, 0 25 91 / 79 30 entgegen.
Auf hoher See attackiert
Ottmarsbocholter Paar hält Piraten in Schach
Die Spuren der Angst sind verflogen. Und mittlerweile können Lioba und Peter Fricke sogar mit einer heilsamen Portion Humor auf ihr gefährliches Abenteuer auf hoher See zurückblicken. Weit entfernt von der Küste musste sich das Ehepaar auf dem Atlantik allein auf sich gestellt eines Piratenangriffs erwehren. Und das kam so:
Neben der Jagd ist der Wassersport das große gemeinsame Hobby des Ehepaars aus Ottmarsbocholt. Darum waren beide begeistert, als sich dank eines privaten Kontaktes ein maritimer Herzenswunsch erfüllte: Für einen circa 2800 Seemeilen (rund 5200 Kilometer) umfassenden Überführungstörn von Les Sables-d‘Olonne an der französischen Atlantikküste nach Kroatien wurde den beiden ein 13 Meter langer, rund 500 000 Euro teurer Katamaran anvertraut. Doch bereits nach wenigen Tagen gerieten die Frickes auf der „Marianne“ in gefährliche Turbulenzen: Piraten versuchten, den Katamaran zu kapern.
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„Aktion Laternenfenster“: Kita-Kinder schenken Licht der Hoffnung
Die „Davertgeister“ sind ganz offenbar gute Geister. Das bewiesen 14 Mädchen und Jungen des DRK-Kindergartens am Donnerstagmorgen, als sie sich mit ihren Erzieherinnen ins Dorf begaben. Ihre Mission: Mit selbst gebastelten Laternen ein Licht der Hoffnung in die dunkle Jahreszeit bringen und die bittere Corona-Pandemie ein wenig mit selbst gebackenen Keksen versüßen. Die Ziele hatte das Kita-Team genau ins Auge gefasst – allesamt Stellen, an denen sich viele Menschen begegnen und besondere Vorsicht walten lassen müssen: die Praxen Dr. Hibbe und Dr. Sandkühler, St. Urban-Apotheke, Lebensmittelmarkt, Bäckerei, Wohnheim St. Georg, Kita St. Urban, Davertschule und diverse Betriebe wurden beschert.
Erzieherin Katja Wegner hatte die Idee, dass sich die Kita anlässlich des Martinstages an der bundesweiten „Aktion Laternenfenster“ beteiligt. „Es geht darum ein Licht der Hoffnung zu den Menschen zu bringen und einen Ersatz für ausgefallene Martinsumzüge zu schaffen“, erläutert Wegner. „Wir haben zuvor mit den Kindern über die schwere Zeit gesprochen“, ergänzt Kita-Leiterin Steffi Wasmer. Im Sinn des Martinsfestes wollten sie deshalb mit den Laternen und den Keksen etwas Schönes mit anderen Menschen teilen. In der Einrichtung selbst wurden schon am Montag und Dienstag Laternen in die Fenster gehängt. Am Mittwoch gab es sogar einen internen Martinsumzug: Mit ihren Laternen zogen die Mädchen und Jungen durch die abgedunkelten Flure und alle Räume des Gebäudes, berichtet Wasmer.
Pächterwechsel bei Kallwey in Sicht
Corona ist nicht Ursache für Rückzug der Wirtin
Im Schatten von St. Urban malerisch gelegen und ein Lokal mit besonderem Flair: Die Gaststätte Kallwey gehört zu den Standorten in Ottmarsbocholt, die eine lange Tradition vorweisen können. Das geschichtsträchtige Domizil, seit über 150 Jahren generationsübergreifender Treffpunkt, haben Tina und Uwe Bockholt auch für die Zukunft fit gemacht. Tradition und Innovation verbunden. Mit Erfolg. Trotzdem streben die Wirtin von Kallwey und ihr Mann, die die Gaststätte Ende April 2015 übernommen haben, eine Veränderung an.
Wie die Inhaberin den WN bestätigt, sucht sie einen Nachfolger als Betreiber des Lokals an der Neustraße 1. Ziel sei es, die Gaststätte Kallwey eins zu eins bei Konzept und Speisekarte zu übergeben. Ein Wechsel sei ab sofort möglich. Gespräche mit Interessenten laufen, es sind aber noch keine Verträge besiegelt worden, fügt Tina Bockholt hinzu, deren vertragliche Bindung bis zum 31. April 2021 andauert. Sie betont, dass es keine wirtschaftlichen Gründe sind, die sie dazu bewogen haben, beruflich die Weichen neu zu stellen.
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Betreiberehepaar verlässt Gaststätte Vollmer: Geplanter Abschied fällt schwer

Es werde langsam Zeit, das Arbeitspensum herunter zu fahren, schildert Christa Miloszewski. Die 66-Jährige ergänzt, dass dieser Schritt schon länger geplant gewesen und dem Verpächter mitgeteilt worden sei. Wie das letzte Jahr in Ottmarsbocholt bislang abgelaufen sei, entsprach aber nicht mehr dem, was das Wirtsehepaar geplant hatte. Mit dem ersten NRW-Lockdown, ab dem 23. März, seien Gästefrequenz und Umsatz in den Keller gegangen. Zwar habe der vergrößerte Biergarten im Sommer noch etwas Aufwind beschert, doch die Gaststätte Vollmer lebe vom Saal, von Veranstaltungen, dem Vereinsleben (von Versammlungen bis zu Theater-Aufführungen) und den Feiern – „unser Hauptgeschäft ist weggebrochen“, bilanziert Ulrich Miloszewki. „Es war schwer genug“, fasst der 65-Jährige das Jahr 2020 zusammen. Der zweite Lockdown verschärft diese Entwicklung – nicht nur bei ihnen im Betrieb. „Vollmer – das ist eine Institution in Ottmarsbocholt“, dessen war sich das Ehepaar Miloszewski immer bewusst, das auf ein Inserat hin mit „Liebe auf den ersten Blick“ ins Münsterland gewechselt sei.
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