Mit dem Bus zum Karneval nach Otti-Botti
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Mountainbiker am Strontianitberg
Nervenkitzel schadet der Natur
Dicke Reifen – aber kein dickes Fell. Dennis Sträter und Jonas Tegtmeier sind leidenschaftliche Mountainbiker, die die Natur für ihren sportlichen Spaß aber nicht leiden lassen wollen. Und sie sind aufgeschlossen für die Hinweise, die Waldbesitzer Cornelius Bracht ihnen mit auf den Weg gibt. Er möchte, dass die Biker einen Bogen um den Strontianitberg schlagen. Das Besondere an der Kollision zwischen Waldbesitzer und Gelände-Radlern: In diesem Fall sprechen sie freundlich und intensiv miteinander. Mehr noch – Bracht, der in der Kommunalpolitik vernetzt ist, will mit nach einer Lösung suchen.
Kooperationsbereitschaft statt bloß die Verbotskeule zu schwingen – diese Haltung kommt bei Sträter und Tegtmeier an: „Es ist super, dass er sich für uns einsetzt“, erkennen die Biker an. Sie können aber nur für sich selbst und ihr eigenes Trainingsverhalten sprechen. Der „Pickel“ in der ansonsten flachen Landschaft, der durch den Aushub beim Strontianitabbau entstanden ist, zieht aber viele Stollenradler an. Die Nutzung der Natur als Freizeitareal habe ohnehin seit Corona angezogen, lautet die Beobachtung von Bracht. Der auf Respekt vor dem Wald und seinen Lebewesen beispielsweise auch bei Hundebesitzern pocht, die mitunter ihre Vierbeiner Wild hetzen lassen. „Viele wissen gar nicht, dass der Wald in Privatbesitz ist“, bedauert Bracht.
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Löschzug bittet weiter um Spenden
Aufgrund der Corona-Pandemie kann der Löschzug Ottmarsbocholt nicht die ausgedienten Tannenbäume einsammeln.
Leider kommt es zu Unannehmlichkeiten durch diesen Umstand, denn die Bäume müssen zum Sammelplatz "Auf der Horst" gebracht werden, bedauert die Wehr. Der Löschzug möchte aber weiterhin das SOS-Kinderdorf in Chittagong unterstützen und bittet deshalb die Ottmarsbocholter darum (kleine) Spenden zu überweisen.
Die Bankverbindung lautet:
Feuerwehr Ottmarsbocholt
DE57 4015 4530 0033 0881 54
Verwendungszweck "Aktion Tannenbaum"
Alte Amtmannei in Ottmarsbocholt
Dornröschenschlaf hält vorerst an
Als die Mitarbeiter vom Bauhof jüngst zu Grünpflegearbeiten anrückten, hoffte wohl mancher, dass das Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf geweckt würde. Aber mitnichten. Es handelte sich um Routine und nicht den Auftakt dazu, dass die Immobilie einer neuen Nutzung zugeführt würde. So schlummert mit der Alten Amtmannei mitten im Herzen Ottmarsbocholts ein reizvolles Haus vor sich hin.
OKZ-Redaktion hält 90-jährige Tradition lebendig
Karneval in die Häuser gezaubert
Alle Jahre wieder steckt der Karnevals-Virus die Ottmarsbocholter Jecken an. In dieser Session allerdings hat nicht dieses, sondern das Corona-Virus das Sagen und macht den Feierlustigen einen mächtigen Strich durch die Rechnung. Gleichwohl hält das Team der Ottmarsbocholter Karnevalszeitung (OKZ) die Jallermann-Fahne hoch und bringt auch 2021 eine Ausgabe heraus, die ein wenig Heiterkeit in die triste Corona-Zeit bringen soll. Denn Lachen ist die beste Medizin, wenn es darum geht Sorgen und düstere Gedanken zu vertreiben. Die Tradition der OKZ reicht immerhin stolze 90 Jahre zurück.
„Schon in den Jahren 1930, 1937 und 1938 gab es eine Karnevalszeitung. Warum nicht auch in den anderen Jahren, ist unbekannt. 1948 fand der erste Umzug nach dem Krieg statt. Und 1949 hat Josef Bickeböller die OKZ neu ins Leben gerufen. Seither ist sie immer erschienen“, erzählt Manfred Tippkötter , der mit 40 „Dienstjahren“ der älteste Hase im Redaktionsteam ist, dem aktuell auch Gisbert Unewisse , Sarah Werth, Björn Hülsbusch, Dominik Bickeböller, Sandra Rottmann, Guido Volle und Heike Unewisse angehören. Normalerweise wird die OKZ von den „Eiersammlern“ am Samstag vor dem großen Karnevalsumzug in jedem Haushalt persönlich verteilt – gegen eine Spende zur Finanzierung des Wagenbaus und der Kostüme. In diesem Jahr wird auf kontaktlose, coronakonforme Weise „Karneval in die Häuser gezaubert“.
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Feuerwehreinsatz in der Oberbauerschaft
Brand auf Tenne gelöscht
Am Nachmittag des Neujahrstags bemerkten Zeugen gegen 16.30 Uhr eine Rauchentwicklung aus einem Gebäudeteil eines Bauernhofs in der Oberbauerschaft. Die Zeugen machten die Bewohner auf die Rauchentwicklung aufmerksam. Durch die angeforderte Feuerwehr wurden in der Scheune fünf Mülltonnen festgestellt, welche in Brand geraten waren. Durch den Brand der Mülltonnen wurde die Zwischendecke der Scheune in Mitleidenschaft gezogen. Kleinere Glutnester in der Zwischendecke konnten durch die Feuerwehr gelöscht werden. Die Löschzüge Ottmarsbocholt und Senden waren mit 43 Mann im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern laut Polizei an.
Ludger Janning repräsentiert Senden als dritter stellvertretender Bürgermeister
„Zugang zu den Menschen finden“
Ludger Janning ist ist ein kontaktfreudiger Zeitgenosse und pflegt einen betont unkomplizierten Umgang. Im weitläufigen Freundes- und Bekanntenkreis wird er daher nicht mit seinem korrekten Namen, sondern mit „Elvis“ angesprochen. Wie es zu dem Spitznamen gekommen ist, weiß der 59-Jährige nicht mehr so genau: „Der ist irgendwann entstanden, als ich Jugendlicher war. Viele Leute wissen gar nicht, dass ich eigentlich Ludger heiße“, verrät er mit verschmitztem Lächeln. „Ich bin ein Dorfkind, ein echter Ottmarsbocholter Jung‘, habe aber kein Kirchturmdenken“, betont Sendens dritter stellvertretender Bürgermeister, der das Amt schon in der vergangenen Legislaturperiode ausgeübt hat und in dieser Funktion die, wie er sagt, „Großgemeinde Senden“ vertritt.
Ludger Janning hat ursprünglich bei Ford Fischer in Münster den Beruf des Groß- und Einzelhandelskaufmanns gelernt. Seit 33 Jahren verdient er seine Brötchen allerdings als freiberuflicher Brandschutz-Fachberater. „Ich bin rund um Münster unterwegs und verkaufe Feuerlöscher, prüfe und warte die Geräte“, berichtet der Vater von drei erwachsenen Kindern. „Man kommt viel rum, lernt viele Leute kennen. Und meine Kunden mögen mich, weil ich ein lustiger Vogel bin. Das ist so, wenn man mitten im Leben steht und eine eigene Meinung hat“, schildert der 59-Jährige unumwunden seine Lebensphilosophie.
Weniger Kosten – aber mehr Qualität
Planung für Trauerhalle optimiert
Derzeit ist Ruhe auf der Baustelle eingekehrt. Die Vorplanungen seitens der Gemeindeverwaltung sind abgeschlossen, ebenso die Gründungsarbeiten, die durch den gemeindlichen Bauhof erbracht wurden, teilt die Pressestelle der Gemeinde mit.
Im Zuge der im Anschluss extern vergebenen, aber weitestgehend ehrenamtlich erbrachten Planung des Gebäudes wurden Optimierungen und Veränderungen eingearbeitet. Diese sind zwar in der Gestalt nicht wahrnehmbar, reduzieren aber die Kosten und fördern die Qualität.
Die Änderungen zogen einige Planungsanpassungen nach sich. So wurde die Tragwerksplanung und deren Prüfung überarbeitet und die Ergebnisse in die weiteren Planungen übernommen. Diese „Arbeitsleistung“ geschieht jedoch in den Planungsbüros, und ist auf der Baustelle nicht sichtbar.
Allerdings verzögern sich unter den aktuellen Rahmenbedingungen Lieferzeiten. Unter anderem auch für die benötigten Konstruktionshölzer, deren Lieferung aber nunmehr im Januar erfolgen soll. Voraussichtlich Anfang Januar soll dann mit der Holzständerkonstruktion begonnen werden. An der Trauerhalle wird also so weit wie möglich weiter gearbeitet, sodass diese den Bürgern in der Zukunft wieder einen würdevollen Ort zum Trauern bietet.
Veterinäramt genehmigt mobile Teilschlachtung auf Hof Holtermann
Wertschätzung der Tiere bis zuletzt
Der Hof Holtermann blickt auf eine 240-jährige Tradition zurück. Doch hat die Entwicklung der Landwirtschaft dazu geführt, dass Reinhard und Ulla Holtermann sowie ihr Sohn Jonas den Hof nur noch im Nebenerwerb betreiben. „Als kleiner Betrieb mussten wir uns eine Marktnische suchen und haben 2019 mit der Direktvermarktung von Rindfleisch begonnen“, erzählt Ulla Holtermann. So wurden in diesem Jahr 16 Rinder, die auf der Holtermanns Weide grasten oder aus Freilandhaltung zugekauft wurden, in der sechs Kilometer entfernten Fleischerei Bonkhoff in Ascheberg geschlachtet, weiterverarbeitet und dann auf dem Hof verkauft. Ganz neu ist, dass die Tiere jetzt auch direkt auf dem Hof „teilgeschlachtet“ werden dürfen.
25 Jahre Unterstützung für Pfarrer Josif und seine Gemeinden in Ostrumänien
Gutscheinaktion in den Geschäften
Seit 25 Jahren unterstützen viele Helfer- und SpenderInnen, erst über die Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt und dann über die neu entstandene Rumänienhilfe, die jeweiligen Gemeinden, in denen Pfarrer Josif Girleanu in Ostrumänien seit seiner Priesterweihe 1995 eingesetzt wurde.
"Gemeinsam tätige Liebe verrichtet Wunder", hat Adolph Kolping uns mit auf dem Weg gegeben. Auch in unserer Nähe, ist bedingt durch die Corona-Pandemie, oft Hilfe notwendig. Aber verglichen mit vielen Regionen in der Welt geht es uns hier im Münsterland relativ gut.
Seit 25 Jahren versucht Pfarrer Josif Not, zuerst besonders in einem Kinderheim in Oituz und jetzt in Bargauani besonders bei älteren, oft alleinstehenden und kranken Personen, mit ihrer und unserer Hilfe zu lindern. Dieser Personenkreis wird vom Staat, je nach Schwere der Bedürftigkeit, mit zwischen 50,00 Euro Sozialhilfe und wenn bettlägerig und auf eine fremde Person angewiesen für Hilfe, Medikamente und Lebensunterhalt mit einem zusätzlichen Betrag unterstützt. Von der Gemeinde gibt es im Bedarfsfall zusätzlich 30,00 Euro monatlich. Hier greift unterstützend die Pfarrgemeinde St.-Maria-Magdalena mit Pfarrer Josif und weiteren HelferInnen und die Rumänienhilfe St. Urban Ottmarsbocholt mit Ihren Spenden ein. Da vor einigen Jahren uns der Versand von Paketen über Spendengelder zu teuer wurde, überweisen wir jetzt alle Spendengelder zu 100 Prozent an Pfarrer Josif. Er kann damit bei Landwirten, Händlern oder im größeren Umkreis in Discountgeschäften, inzwischen fast alles kaufen.
Nachbarschaftsaktion in dunkler Zeit
Auf dem Felde funkeln Herrnhuter Sterne
Festliche Beleuchtung ist in das Wohngebiet „Auf dem Felde“ eingekehrt: Pünktlich zum ersten Advent haben einige Nachbarn in einer gemeinsamen Aktion acht Herrnhuter Sterne zwischen den Bäumen einer Allee aufgehängt. Sie werden seither jeden Abend mit Einbruch der Dunkelheit angeschaltet und leuchten in den Farben gelb und weiß.
Bereits im vergangenen Jahr wurden fünf weiße Weihnachtssterne auf einem Teilstück der Durchgangsstraße an Drahtseilen in entsprechender Durchfahrtshöhe montiert. Die Aktion stieß bei vielen Bewohnern des Viertels auf rege Zustimmung. Einige Nachbarn wünschten sich, die Beleuchtung über den gesamten Straßenverlauf zu erweitern.