26.11.2015
Pfarrer Josef bittet Rumänienhilfe um Unterstützung / Not von Familien und älteren Menschen groß
Gelebte Solidarität seit 20 Jahren
Vor 20 Jahren, 1995 besuchten die Ehepaare Karl-Heinz und Hedwig Westphal sowie Klemens und Gertrud Rave den Neupriester Josef Girleanu anlässlich seiner Priesterweihe in Ostrumänien. In den weiteren Tagen wurden sie zu Besuchen in Kinderheimen und Familien eingeladen und lernten hierbei die dortigen sozialen Verhältnisse kennen. Daraus entwickelte sich später eine kleine hilfsbereite Gruppe, die mit weiteren Bekannten, besonders seit 1998 finanziell und über Sachleistungen Pfarrer Josef im Einsatz für hilfsbedürftige Familien, ältere Mitmenschen und Schüler unterstützt.
24.11.2015
Chor zeichnete Werner Klemmer aus
Dank für 40 Jahre Sangestreue
Gesellschaftlicher Höhepunkt des Kirchenchores St. Urban ist das alljährliche Cäcilienfest. Nach der Abendmesse, die vom Chor mitgestaltet wurde und vor dem gemeinsamen Essen, das den gemütlichen Teil des Abends einläutete, blieb Zeit für Ehrungen und Neuaufnahmen.
In diesem Jahr wurde Werner Klemmer für 40-jährige Sängertreue von Teamsprecherin Petra Kamlage und Präses Klemens Schneider mit einer Urkunde vom Diözesanverband geehrt.
Auch konnte sich der Chor wieder über zwei Neuaufnahmen freuen. Schon seit einigen Monaten verstärken Ingrid Möller den Sopran und Margareta Jochheim die Altstimme. Wenngleich es seit vielen Jahren gerade für Kirchenchöre immer schwerer wird neue Sängerinnen und vor allem Sänger zu gewinnen, so geben Neuaufnahmen immer wieder Anlass zur Hoffnung, dass die lange Tradition des mehrstimmigen Chorgesanges fortgesetzt werden kann.
Bericht+Foto: Kirchenchor Ottmarsbocholt
20.11.2015
Die Ottmarsbocholterin Lisa Bolz lebt in Frankreich
Das stille, das andere Paris
Lisa Bolz hat Paris zu ihrer Wahlheimat gemacht. Die Doktorandin, die in Ottmarsbocholt aufgewachsen ist, beschreibt die Atmosphäre in der Stadt an der Seine: „Es ist unmöglich, einfach so in den Alltag überzugehen.“
Anders ist es. Doch dieses „Andere“ ist nicht leicht zu fassen. Seit den Anschlägen in Paris haben mich viele Nachrichten, SMS und Anrufe von Freunden und Familienangehörigen erreicht, die mich in Sicherheit wissen wollten. Doch auch Personen, mit denen ich schon länger keinen Kontakt mehr hatte, erkundigten sich, weil sie wussten, dass ich in Paris wohne. Anders ist, dass jedes Gespräch, das eigentlich mit einem unbeschwerten „ça va?“ beginnen sollte, nun mit einem vorsichtig fragenden „ça va?“ startet. Es ist unmöglich, „einfach so“ in den Alltag überzugehen . . .
06.11.2015
Neuer Fachbereichsleiter Soziales und Ordnung
Ständig unter höchstem Druck
Er übernimmt ein Ressort mit einem breiten Aufgabenspektrum, das noch dazu die aktuell wohl größte Arbeitsbelastung in der Gemeindeverwaltung koordiniert: Der Ottmarsbocholter Holger Bothur hat, nach interner Bewerbung und mit Zustimmung des Rates, die Leitung des Fachbereichs „Bürgerservice, Ordnung und Soziales“ übernommen. Die WN fragten den neuen Kommunal-Manager, wie er die Bürde der Verantwortung angeht.
24.10.2015
Bürgermeister Alfred Holz blickt auf 15 Jahre Amtszeit zurück:
„Ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut“
Nach 15 Jahren im Amt des Bürgermeisters hat sich der Ottmarsbocholter Alfred Holz aus dem Sendener Rathaus verabschiedet. Im Interview mit Siggi Syffus (WN) ließ er die Zeit auf dem Chefsessel der Gemeindeverwaltung und gleichzeitig als Repräsentant der Bürgerschaft noch einmal Revue passieren.
Wenn Sie die Zeit zurückdrehen könnten, würden Sie sich der Aufgabe erneut stellen?
Alfred Holz: Ja, ohne Vorbehalt. Natürlich habe ich im Jahre 1998, als ich nach einer möglichen Kandidatur befragt wurde, zunächst alle Vor- und Nachteile – soweit mir das möglich war – abgewogen, welche die neue Funktion des Bürgermeisters betreffen. Zurückblickend kann ich aber sagen, ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut, mich in den Jahren 1999, 2004 und 2009 um dieses Amt zu bewerben. Gern nehme ich heute auch die Gelegenheit wahr, mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mir an den Wahltagen das Vertrauen geschenkt haben, zu bedanken.
14.08.2015
Dank an Helga und Rudi Overbeck
Nach 34 Jahren aktiver Mitarbeit im Betreuerteam der Seniorengemeinschaft Ottmarsbocholt/Venne wurde Helga Overbeck im Rahmen eines gemütlichen Grillnachmittags am Pfarrheim aus dem Team verabschiedet. Die Senioren der Gemeinschaft und das gesamte Betreuerteam bedankten sich für die langjährige gute Zusammenarbeit mit einem Gutschein und einem Blumenstrauß. Mit ihrem Mann unternahm sie in den ganzen Jahren auch so manche Fahrt, um schöne Lokalitäten als Ausflugsziele für die Senioren von St. Urban auszukundschaften. Dafür erhielt auch Rudi Overbeck ein Präsent als Dankeschön von der Gemeinschaft überreicht.
Bericht + Foto: Seniorengemeinschaft Ottmarsbocholt/Venne
02.08.2015
Küsterin Maria Volbracht verabschiedet
Einen besonderen Dank und Abschied nach über zwölf Jahren Dienst als Küsterin in St. Urban bereitete die Kirchengemeinde der Ottmarsbocholterin Maria Volbracht (2.V.I.). Denn gemeinsam mit Pfarrer Klemens Schneider (4.v.l.) erwiesen ihr auch ihre Kolleginnen Silvia Hannemann (L), Mechthild Wierling (3.V.I.), Roswitha Hövener und ihr Kollege Heinz Weppelmann die Ehre.
15.06.2015
Fußball: Interview mit den BWO-Trainern Bülskämper und Müller
Der Ruhige und der Impulsive
Drei Jahre lang trainierten Ralf Bülskämper und Niels Müller gemeinsam die Kreisliga-Fußballer des SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt. Nach dem letzten Saisonspiel am heutigen Samstag auf eigenem Platz gegen den TuS Ascheberg 2 (Anstoß um 15 Uhr) machen sie Feierabend. Die WN haben den eingefleischten Dortmund-Fan Bülskämper (42) und den glühenden Schalke-Anhänger Müller (39) unangekündigt und getrennt voneinander interviewt. Erstaunlich, wie ähnlich die Antworten ausgefallen sind . . .
Was spüren Sie vor dem letzten Spiel: Wehmut oder das Gefühl, dass es endlich vorbei ist?
04.04.2015
Ergebnisse recherchieren, Tabellen erstellen - das ist die Welt des 45-jährigen Michael Diepenbrock
Der Hüter der Zahlen
Er liebt Zahlen. Er mag Fußball. Und er hat einen Verein gefunden, in dem er beides perfekt ausleben kann. Michael Diepenbrock ist eines der führenden Mitglieder im Deutschen Sportclub für Fußball-Statistiken. Mit ungefähr 400 Gleichgesinnten in Deutschland widmet sich der Ottmarsbocholter mit Herzblut der möglichst lückenlosen Erfassung von Fußballstatistiken. „Es geht um Zahlen, Zahlen, Zahlen", sagt Diepenbrock. Sein Hobby sei „eine Sammelleidenschaft". Dafür opfert der zweifaehe Familienvater jede Nacht gerne auch ein Stündchen Schlaf.
18.02.2015
Blick auf ein bewegtes Leben
Johanna Schulz feiert heute 90. Geburtstag
Auf bewegte 90 Jahre blickt Johanna Schulz am heutigen Mittwoch zurückblicken. Am 18. Februar 1925 wurde sie in Naseband/Pommern (heute Nosibady 10, Polen) geboren und absolvierte dort die Volksschule, danach die Landwirtschaftsschule in Neustettin.
Nach Kriegsende wurde Johanna Schulz mit ihren Eltern und Geschwistern vertrieben und fand über Umwege eine Bleibe in Münster. Dort heiratete sie am 17. Januar 1946 ihren Mann Helmut. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder, zwölf Enkel und bisher elf Urenkel hervor. Im Februar 1965 zog die heutige Altersjubilarin mit ihrer Familie und ihren Eltern nach Ottmarsbocholt zur Heide in ein neues Heim.