Petition für eine Ortsumgehung für Ottmarsbocholt
Unterstützt unser Dorf in der Forderung nach einer Umgehungsstraße.
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Weitere Informationen unter www.pro-ortsumgehung.de
Prinzenwiegen in Ottmarsbocholt
112 Kilo brutto sind perfekte Marke für den Feuerwehrmann
Der erste offizielle Auftritt des Prinzenpaars Maximilian I. (Hibbe) und Kristin I. (Eckhoff) im majestätischen Gewand zog am Samstag um 11.11 Uhr viele Schaulustige zum Prinzenwiegen. „Das ist mittlerweile die 18. Auflage dieser Traditionsveranstaltung“, machte Sebastian Schemmer, Chef der Karnevalsgesellen, den Gästen am Raiffeisen-Markt noch klar und begrüßte die närrische Menge vor der frisch restaurierten Prinzenwaage. Von den winterlichen Temperaturen ließen sich dabei weder Prinzenpaar und Elferrat noch die vielen anderen Ottmarsbocholter Jecken abschrecken – nach der Corona-Pause ist die Freude über die fünfte Jahreszeit in Otti-Botti offensichtlich riesig.
„Gleich werdet ihr mit Staunen sehen, wie spät erst die Waage wird hochgehen“, kündigte Prinz Maximilian I. den Närrinnen und Narren noch an, bevor es ernst werden sollte. Naturgemäß liegen viele Wochen des Essens und Trinkens hinter dem obersten Jecken, ehe er beim Prinzenwiegen in Kamelle aufgewogen wird. So versicherte es auch der Prinz, den diesmal turnusgemäß die Ecke Horst stellt: „Nach der Prinzenwahl da wurde mir schnell klar, dass ich mir in der nächsten Zeit die Diäten spar.“ Ob diese markigen Sprüche von Maximilian I. nicht bloß Luftschlösschen waren, wurde dann umgehend mit der großen Balkenwaage geprüft.
Eckenfest der Holte Straße
Gelungener Start ins Karnevalsjahr 2023
Nach zweijähriger Corona-Pause haben die Jecken der Holte Straße mit dem ersten Eckenfest der Session die heiße Phase des Ottmarsbocholter Karnevals eröffnet. Die Akteure des Abends stammen allesamt aus Ottmarsbocholt und boten ein bunt gemischtes Programm aus Tanz- und Wortbeiträgen. Und als Sahnehäubchen gab es eine Tombola.
Aus der eigenen Ecke wagten sich „die Neuen“ und „die Mädels aus der Oberbauer“ mit lustigen Geschichten auf die Bühne, heißt es in einer Pressenotiz. Die „Weibsbilder“, die offensichtlich in die Jahre gekommen sind, versuchten es mit einer schnellen Tanzrunde. Sie hatten allerdings das Nachsehen, als kurz darauf die Trulla-Trinen zu schnellen Après-Ski-Liedern ihre Choreographie auf die Bühne brachten und das Publikum mitrissen.
Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes Ottmarsbocholt/Venne
„Berufsbild ins rechte Licht rücken“
Der Krieg und die Inflation: Beides sorgt aktuell auch bei den Bauern für Sorgenfalten, wie der Vorsitzende Philipp Beckhove am Dienstag auf der Jahreshauptversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsverbandes (LOV) Ottmarsbocholt/Venne in der Gaststätte Lindfeld in seinen einleitenden Worten erklärte. Sicherlich gebe es Rekorde etwa bei den Erlösen aus Getreideverkäufen, dem ständen allerdings auch Rekordpreise auf der Kostenseite gegenüber.
Im Verlauf des Abends stand etwas anderes im Mittelpunkt der Diskussion. Ein Thema, welches von den Bauern schon seit vielen Jahren beklagt wird, nämlich „dass Nabu, BUND und Peta diese Mobbing-Schiene fahren – also sich selber beliebt machen auf Kosten anderer“, was nach den Worten von Martin Bontrup, stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, zur Folge hat, „dass unser Berufsstand als Tierquäler und Umweltzerstörer dasteht“.
Neues Konzept + Kartenvorverkauf für die Prinzenproklamation
Der Kartenvorverkauf für die Prinzenproklamation 2023 findet statt am Sonntag, dem 29. Januar in der Zeit von 14.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Spieker, Auf der Horst.
Es können max. 6 Karten pro Person erworben werden. Der Preis pro Karte beträgt 10 €.
Termin für die Prinzenproklamation ist Samstag, der 5. Februar 2023. Los geht es um 19.11 Uhr.
In dieser Session erscheint die Prinzenproklamation in neuem Gewand. Hier sind die wesentlichen Änderungen:
▪️ Beginn eine Stunde früher um 19:11 Uhr, Einlass ab 18:11 Uhr
▪️ Kein Einlass während des Programms
▪️ Keine Stehplätze mehr, nur noch Sitzplätze (Anzahl wird dafür erhöht)
▪️ Freier Vorverkauf für alle Sitzplätze, kein Ü40 VVK mehr
Ziel ist, dass die Prinzenproklamation wieder zu einer richtigen Karnevalssitzung wird. Durch den Wegfall der Stehplätze und dem geschlossenen Einlass während des Programms erhoffen sich die Junggesellen weniger Unruhe im Eingangsbereich und mehr Fokus auf die Auftritte und Büttenreden.
Nach dem Programm werden die Schleusen wieder geöffnet, um gemeinsam mit Jung und Alt eine tolle Karnevalsparty zu feiern.
Prinzenwagen der Ecke Horst könnte schon starten
Karneval steht vor der Tür: Viele fleißige Hände im Einsatz
„Wenn es schon nächste Woche losginge, wären wir bereit“, erklärte Prinz Maximilian I. nicht ohne Stolz, als am Samstag der Akkuschrauber, die Farbrolle und der Rosendraht aus den Händen gelegt wurden. Viele Närrinnen und Narren der Prinzenecke Horst arbeiten seit Monaten mit Hochdruck am Prunkstück des diesjährigen Karnevalsumzugs, da darf man schon mal ein bisschen vorfeiern. Zwar werden letzte Handgriffe die fleißigen Karnevalisten noch bis kurz vor dem großen Tag am 12. Februar (Sonntag) auf Trab halten, aber der Prinzenwagen ist schon so weit gediehen, dass sich die Hörster Narren die kleine Wagenbauparty verdient hatten.
„Das hier, das ist für mich der eigentliche Karneval“, bekundete Frauke Weermann und meint damit das gesellige und emsige Arbeiten an dem gemeinsamen Ziel. „Ich fühle mich pudelwohl hier unter all den jungen Leuten und genieße einfach diese geselligen Stunden“, erzählte sie. Und es waren etliche Stunden, die die Frauen gemeinsam genäht und gebunden haben: Über 25 000 Rosen aus Krepppapier und Kostüme für die Fußgruppen liegen traditionell in weiblicher Hand.
Backteam des Heimatvereins macht Winterpause
Ofen wird erst im März geheizt
Das Backteam des Heimatvereins legt eine zweimonatige Winterpause ein. Sowohl jetzt im Januar als auch im Februar fällt der Backtag deshalb aus. Am 11. März – wenn nach Karneval der Frühling das Zepter übernommen hat – wird der Holzofen im Backhues dann wieder in bewährter Weise angeworfen.
Im Backhaus war im vergangenen Mai ein neues, junges Team an den Start gegangen, welches von den Bäckermeistern Markus Heuermann und Katharina-Maria Hartwig angeführt wird. Mit Leidenschaft packen viele fleißige Hände in der Regel an jedem zweiten Samstag im Monat mit an, um wie zu Großmutters Zeiten leckeres Brot in verschiedenen Varianten zu backen. Besonders beliebt ist der Rosinenstuten, aber auch Weizen-, Dinkel- und Körnerbrote sowie Buttermilchstuten sind begehrt. Der süße Gaumen wird mit herrlichem Platen-Kuchen verwöhnt. Zuletzt sind im Backhaus im Advent – außer der Reihe – Stutenkerle für den Weihnachtsmarkt gebacken worden. Nun bleibt der Ofen bis zum März erst einmal kalt. Die am 14. Januar und 11. Februar turnusmäßigen Backtage werden gestrichen.
Aktion „Alter Tannenbaum“ des Löschzugs Ottmarsbocholt
4.698 Euro für SOS-Kinderdorf
Die Feuerwehrleute des Löschzuges Ottmarsbocholt blicken erneut auf ein stolzes Ergebnis ihrer „Aktion Alter Tannenbaum“ – und zwar in doppelter Hinsicht: Die Floriansjünger sammelten am Samstag Spenden für das SOS-Kinderdorf Chittagong in Höhe von stolzen 4698 Euro. Gleichzeitig erwiesen sie den Bewohnerinnen und Bewohnern des Dorfes einen gerngesehenen Service.
„Wir sind auch in diesem Jahr wieder überwältigt von der großen Spendenbereitschaft. Die Aktion hat sich für alle Beteiligten wieder sehr gelohnt“, zeigten sich die Kameradinnen und Kameraden um Löschzugführer Nils Niemeyer hocherfreut. Das Ergebnis nach der Corona-Pause falle überraschend gut aus, so Niemeyer weiter – die Kinder im südasiatischen Bangladesch dürfte es freuen. Das Geld fließt traditionell ohne Umwege in das SOS-Kinderdorf Chittagong, zu dem der Löschzug eine feste Patenschaft unterhält.
Von den einst stattlichen Christbäumen blieb dagegen nur ein sehr kleiner Haufen Holzhackschnitzel und Nadeln über. Das Dasein der von den rund 25 Floriansjüngern eingesammelten Weihnachtsbäume endete nämlich im Holzhäcksler.
Bericht + Foto: Feuerwehr Ottmarsbocholt/Sebastian Halsbenning
Krippenweg in Ottmarsbocholt
Wie es Ottmarsbocholt fast ins Lukas-Evangelium schaffte . . .
Es ist eine ungewöhnliche Station, die erstmals auf dem Ottmarsbocholter Krippenweg zu sehen ist. Am Jallermann-Denkmal sind drei bunte Holzfiguren zu bewundern. Aufgestellt haben sie Anlieger der unteren Neustraße. Die Station schlägt schon optisch eine Brücke zwischen Krippe und Karneval. Archie Willecke hat die bunten Figuren erstellt und auch die Geschichte dazu geschrieben. „Wie es Ottmarsbocholt fast in das Lukas-Evangelium geschafft hätte und warum der Jallermann als Denkmal im Dorf steht“ lautet der Titel.
Auf sechs ausgehängten Seiten vor Ort oder dank QR-Code auf dem Sofa kann man erfahren, was es mit den Figuren auf sich hat. Drei Originale aus dem Münsterland machen sich auf den Weg ins Heilige Land – und kehren voller Erfahrungen zurück nach Ottmarsbocholt. So könnte man die Geschichte zusammenfassen. Da sind die Hebamme Lina, die als „Spökenkiekerin“ und weise Frau gilt, der Kiepenkerl Natz und der bunt gekleidete Jallermann.
Kindergarten St. Urban feiert runden Geburtstag
Der erste Kindergarten wird 50
Das ist heute kaum noch vorstellbar. Doch Anfang der 70er Jahre gab es in Ottmarsbocholt und in vielen anderen Orten im Münsterland noch keinen einzigen Kindergarten. Im Davertdorf änderte sich das Anfang Januar 1973. Vor genau 50 Jahren öffnete der Kindergarten St. Urban ein paar Tage nach dem Jahreswechsel seine Tore.
Ein „Kind der ersten Stunde“ in der Einrichtung war Dorothe Unewisse. „Für ein paar Monate habe ich den neuen Kindergarten nach der Eröffnung besucht. Damals kam man erst mit vier Jahren in die Kita“, erinnert sich die 55-Jährige. Im Kindergarten St. Urban fand Dorothe Unewisse später auch ihre berufliche Heimat. Sie absolvierte dort ihre Ausbildung und ist nach wie vor als Erzieherin tätig.
Die Ottmarsbocholterin ist jedoch keineswegs die dienstälteste Mitarbeiterin in der Einrichtung. Ihre Kollegin Silvia Klünker ist dort bereits seit 1981 als Erzieherin tätig. „Zu Beginn gab es nur drei Gruppen“, erinnert sich die 62-Jährige. Nachdem 1986 eine vierte Gruppe dazu kam, wurde dafür zwei Jahre später ein Anbau bezogen. Eine kleine Gymnastikhalle kam ebenfalls neu hinzu. Immer jüngere Kinder kamen in die Kita – insbesondere in den Jahren um 2013, seitdem ein Rechtsanspruch auf eine Betreuung auch für unter Dreijährige gilt.
Hohe Spendenbereitschaft in St. Urban
Musikalische Andacht erreicht die Herzen der Besucher
Frieden für die Welt, so lautete das Motto der musikalischen Andacht am vierten Advent in St. Urban in Ottmarsbocholt. Ein Motto, wie es in diesem Jahr nicht bedeutungsvoller sein kann. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Gruppe „MarziPan“ mit Unterstützung der Pfadfinderinnen Ottmarsbocholt und der Blaskapelle Ascheberg.
Diese musikalische Andacht mag wohl bei allen Zuhörern ins Herz gegangen sein. Das zeigt die unglaubliche Spendenbereitschaft an diesem Abend, lautet in der Pressemitteilung das Resümee. Mit Freude konnte die Gruppe „MarziPan“ den Betrag von 2.100 Euro an Gudula Gotzes und Norbert Rüschenschmidt, Vorstand „Hilfe für Senegal“, übergeben.