Schenkwaldspielschar gibt „Ehpoor Voss schoolt üm“
Neue Arbeit – neue Sorgen
„Ja, de leive Gott wet allns. Un de Naobers noch mehr.“ Für Siggi Lang (gespielt von Norbert Weber ) eine Lebenserfahrung aus all seinen Berufsjahren, in denen er als Techniker der Telekom in ungezählte Haushalte gekommen ist. Dass er auch bei seinen jüngsten Einsätzen wieder eine eindrucksvolle Bestätigung dafür bekommt, ist auf eine Frau zurückzuführen, die insbesondere durch ihr Hairstyling Eindruck macht. Doch es sind nicht alleine die Lockenwickler auf ihrem Kopf, mit denen Rita Meier (Superrolle für die Debütantin Christiane Schmauck) auffällt, auch ihre Kittelschürze wird ebenso zu einem regelrechten Markenzeichen. Was aber letztlich für großen Wirbel sorgt, das sind ihre maßlose Neugierde und ihr unstillbarer Drang, Klatsch und Tratsch zu verbreiten. Unter diesen Vorzeichen wurde die erste Vorstellung der Schenkwaldspielschar am Freitagabend im Saal Vollmer ein köstlicher Lacherfolg. Stetiger Applaus, der war Ausdruck glänzender schauspielerischer Leistungen auf der Bühne.
Schenkwaldspielschar im Probenendspurt
Viel Arbeit bis zur Bühnenreife
„Hier wird Schwachsinn zum Mittelpunkt“, so beschrieb Regisseur Adalbert Willeke bei einer der jeden Montag- und Donnerstagabend stattfindenden Proben bestimmte Szenen, an denen die Zuschauer des plattdeutschen Theaterstücks „Ehpoor Voss schoolt üm“ vom 8. November an ihre helle Freude bekommen werden. Mit Klamauk und Gezeter werden menschliche Schwächen auf amüsante Weise dargestellt – und das alles mit dem einen Ziel, das Publikum zu belustigen.
Das Textbuch bildet hierfür die Grundlage. Mehr nicht. Entscheidend ist letztendlich, wie die Handlung dann auf Vollmers Bühne gebracht wird. Für die Spieler bedeutet das: Es muss richtig gebüffelt werden. Drei Monate lang. Das sei schon eine enorme Belastung, stellt der Regisseur klar. Zweimal die Woche einen ganzen Abend weg. Und die Lernarbeit zu Hause noch obendrein: „Es ist einfach anstrengend, so etwas in das Alltagsleben zu integrieren“.
„Kibaz“ in Ottmarsbocholt
Erfolgserlebnisse für alle Teilnehmer
Toben, turnen, „Kibaz“ – als erfolgreiche Sportaktion von den Kindergärten und BWO: Wenn 100 Kinder aus den Kindergärten St. Urban und Davertgeister zusammen in der Turnhalle springen, hüpfen, bauen, rutschen und rennen, dann ist wieder Zeit für das „Kinderbewegungsabzeichen“ (kurz: KiBAz).
Dieses Angebot der Kindergärten in Kooperation mit dem BW Ottmarsbocholt findet jährlich statt und richtet sich an alle Kinder ab drei Jahren, die sich durch zehn „Bewegungs-Stationen“ animieren lassen, die jeweiligen Aufgaben erledigen und einen Stempel auf ihre „Laufkarte“ bekommen. Egal, ob es sportlich fit sind oder nicht: Jedes Kind hat Spaß und traut sich immer mehr, wenn es einen Sporthelfer an der Seite hat.
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Kreis soll 2020 Planung der Ortsumgehung Ottmarsbocholt übernehmen
Projektstart aus der Sackgasse
Seit 2011 steckt die Ortsumgehung Ottmarsbocholt in der Sackgasse. Doch nun soll das Projekt einen neuen Antrieb erhalten und schon in einigen Monaten erste Meter machen. Denn der Kreis Coesfeld hat sich bereiterklärt, in das Verfahren einzusteigen und das Steuer (vorerst) in die Hand zu nehmen.
Da es sich bei der zu entlastenden Dorfstraße um eine Landesstraße (L 844) handelt, ist die Planung der Ortsumgehung eigentlich Aufgabe von Straßen.NRW. Doch aufgrund vieler anderer Aufgaben könnte die Behörde den Job voraussichtlich erst 2022/23 übernehmen ( WN berichteten). Der Einstieg des Kreises kann das Verfahren somit um bis zu drei Jahre verkürzen. Doch gut Ding will Weile haben: Alte Pläne und Voruntersuchungen, die vor acht Jahren in die Schublade gelegt wurden, seien heute nicht mehr rechtsgültig, weist Klaus Mende auf WN-Anfrage hin. Das Verfahren müsse von Grund auf neu gestartet werden, sagt der stellvertretende Fachbereichsleiter der Sendener Bauverwaltung. Doch wie geht es jetzt konkret weiter?
Schenkwaldspielschar: Etliche Vorstellungen schon ausverkauft
Ansturm aufs Theater
Das Interesse der Bevölkerung am plattdeutschen Theater ist enorm. Beim Vorverkaufsstart für das diesjährige Stück „Ehpoor Voss schoolt üm“ sind der Schenkwaldspielschar die Karten förmlich aus den Händen gerissen worden, sodass etliche Vorstellungen bereits restlos ausverkauft sind. Man sei von der großen Nachfrage quasi überrannt worden, berichtete der zweite Vorsitzende Werner Althoff auf WN-Nachfrage. Und Regisseur Adalbert Willeke hat „solch einen Ansturm bislang noch nicht erlebt“. Für die Aufführungen ganz am Anfang der Spielzeit (begonnen wird am 8. November) sind aber noch eine größere Anzahl von Plätzen frei.
Zwei Drittel aller Karten gingen bereits beim zentralen Ticketverkauf im Spieker am 13. Oktober weg. Für die traditionellen Vorverkaufsstellen bei „my store“ und in der Gaststätte Vollmer bedeutet das eine erhebliche Erleichterung. „Die haben ja früher am ersten Tag nichts anderes zu tun gehabt, als Karten zu verkaufen“, weiß Althoff aus Erfahrung.
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Ferienprogramm in Ottmarsbocholt
Blau-Weiß bewegt mit Sport und Spaß
Das Herbstferienprogramm von Blau-Weiß Ottmarsbocholt hat seine Erfolgsgeschichte fortgesetzt. Denn fast 30 Betreuer haben die Trainer in dieser Woche unterstützt und es ermöglicht, dass 100 Mädchen und Jungen jeden Tag an einem abwechslungsreichen sportlichen Angebot teilnehmen konnten. Jeweils acht Stunden lang waren die Kinder mit Volleyball, Basketball, Badminton, Fußball, Tischtennis und vielem mehr beschäftigt. Sie durften sich unter anderem beim Bouncerball, bei Sportspielen und im Parcours austoben. Eine Pause war in der mit Kuscheldecken und Büchern ausgestatteten Ruheinsel möglich.
Doch nicht nur Sport stand auf dem Programm: Die Kinder waren Ehrengäste beim Bürgermeister, haben im Ottmarsbocholter Backhaus Brot gebacken und die Umgebung mit dem Heimatverein erkundet. Sie hatten auch Besuch von Hunden und erfuhren, wie man mit Haustieren umgehen soll. Es wurden die Befehle „Sitz, Platz, Bleib“ trainiert, und sie durften die Hunde streicheln und ihnen ein Leckerli geben. Außerdem wurden in der Woche 25 Vogelfutterhäuser gebaut.
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KFD St. Urban beschäftigt sich mit Leben und Werk von Mascha Kaleko
Kulinarischer Abend mit literarischer Kost
In dem Gefühl groß zu werden, heimatlos, vaterlos und überall ein Fremdling zu sein: So charakterisierte Pastoralreferentin Ute Albrecht am Freitagabend im Pfarrheim die Umstände, unter denen Mascha Kaleko aufgewachsen ist. Eine jüdische Frau und eine Dichterin. Zwar nicht jemand, den man unbedingt zu den ganz bekannten Schriftstellerinnen zählt, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass sie „wunderschöne Gedichte geschrieben hat“, von denen die KFD-Vorsitzende Margret Klemmer in ihrer Begrüßung so schwärmte. Und das machte Lust darauf, mehr über diese Person und ihre beeindruckende Lebensgeschichte zu erfahren. Und weil das Ganze im Rahmen des „kulinarischen Abends“ stattfand, gab es dabei für die 21 Teilnehmerinnen auch noch Schmackhaftes auf den Teller.
Seit etwa acht Jahren gibt es bei der KFD St. Urban jetzt eine erfolgreiche Kombination von Kochkunst mit Religiosität und Kultur. Den Anfang machte seinerzeit eine „biblische Mahlzeit“, bei der man sich intensiv mit dem Apostel Paulus beschäftigte. „Wir sind damals mit einem Mann angefangen“, erinnert sich Albrecht, in deren Händen von Anbeginn an die inhaltliche Gestaltung dieser Veranstaltungen liegt, was Margret Klemmer ein anerkennendes Wort wert war.
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Architekt stellt Planung für 25 Wohneinheiten im Strontianitfeld vor
„Marktgerechtes Bauprojekt“
Im Ottmarsbocholter Wohngebiet Strontianitfeld soll ein Gebäudekomplex mit fünf Baukörpern und insgesamt 25 Wohnungen – darunter fünf sozial geförderte – entstehen. Architekt Sascha Werth stellte die Planung am Donnerstagabend im Bezirksausschuss öffentlich vor.
Klare Zustimmung erntete Sascha Werth am Donnerstagabend, als er dem Bezirksausschuss Ottmarsbocholt seine Bauvorhaben für das Wohngebiet Strontianitfeld vorstellte. Auf einer rund 2500 Quadratmeter großen Freifläche möchte der Architekt fünf Häuser mit insgesamt 25 barrierefreien Wohneinheiten errichten.
Kinder feiern Erntedank-Gottesdienst
Zur Erntedankzeit veranstaltete die St. Urban Gemeinde auch in diesem Jahr wieder einen Kleinkindergottesdienst, zu dem alle Kinder und ihre Eltern eingeladen waren. So wurde das Pfarrheim am vergangenen Sonntag herbstlich geschmückt und die Kinder konnten allerlei typische Produkte aus der Jahreszeit in der Raummitte entdecken. Im Mittelpunkt stand dieses Mal der Apfel - an seinem Beispiel wurde erzählt, was er alles benötigt, um zu reifen. So kamen beispielsweise Sonne, Regen und Wind zu Wort und wiesen darauf hin, dass sie von Gott geschickt seien und der Mensch den Apfelbaum schließlich pflegen würde, damit er später viele Früchte trägt. Ein passendes Evangelium, Gebete, Fürbitten und natürlich auch Lieder brachten den Kindern auf sensible Weise nahe, sorgsam mit der Erde, dem Wasser und der Luft, mit den Tieren und Pflanzen umzugehen, um schließlich etwas Schönes ernten zu können. Zum Abschluss des Kindergottesdienstes ging man gemeinsam in die anliegende Kirche, um dort mit der Gemeinde den Abschluss der großen Erntedank-Messe zu feiern.
Terminankündigung: Der nächste Kleinkindergottesdienst in Ottmarsbocholt findet am 8. Dezember 2019 statt.
Eine Aktion des Familienkreises der Kolpingsfamilie
Werde Baumpate in Ottmarsbocholt
Grundidee:
Baumpaten pflanzen in Ottmarsbocholt an Standorten, die von der Gemeinde genehmigt wurden, eigens finanzierte Bäume und gießen diese selbstständig.
Welche Philosophie steckt dahinter?
Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz, dem Klimawandel entgegen wirken, Interesse an Bäumen wecken,sich durch Schilder "verewigen" lassen, ...
Wer kann Baumpate werden?
Jeder interessierte Baum- und Naturliebhaber: einzelne Personen, Ehepaare, Familien, Prinzenpaare, Königspaare, Kegelclubs, Vereine, Karnevalsecken, Firmen, ... etc..
Weitere Anlässe: Geburt eines Kindes, Hochzeit, als Geschenk ... etc.
Wie werde ich Baumpate?
Ganz einfach! Kommen Sie bei Interesse am 15. Oktober 2019 um 19.30 Uhr zur Gaststätte Kallwey. Dort liegt ein Pflanzplan aus, auf dem von uns Vorüberlegungen getroffen wurden, an welchem Standort welche Baumart gepflanzt werden soll. Sie können sich an diesem Abend einen Standort mit dem jeweiligen Baum aussuchen und direkt bar beim Orgateam bezahlen (Preis: 65,00€ für Baum, Baumpfahl, Anbindung und Schilfmatten / Verbissschutz). Passend zum Pflanztermin (dieses Jahr am 09.11.2019) geben wir eine Sammelbestellung aller bestellter Bäume bei einer naheliegenden Baumschule auf.