„Rudelsingen“ auf dem Hof Hibbe
Gemeinschaftserlebnis dient einem guten Zweck
Freudig, engagiert und ausgelassen: So könnte man das adventliche „Rudelsingen“ am Samstag in Ottmarsbocholt treffend beschreiben. Trotz des stürmischen und teils ungemütlichen Wetters fanden sich zahlreiche Besucher auf dem Hof Hibbe ein, um sich gemeinsam mit der Musikgruppe „MarziPan“ in Weihnachtsstimmung zu singen. Das musikalische Spektrum, begleitet von verschieden Instrumentalisten und Sängerinnen der Gruppe, reichte von klassischen Stücken über Traditionals bis hin zu schwungvollen, englischen Songs rund um die Weihnachtszeit.
Walburga Dabbelt, selbst Mitglied von „MarziPan“, freute sich vor allem über das zahlreiche Erscheinen und die musikalische Beteiligung aller Anwesenden. „Es ist schön, dass so viele Leute gekommen sind, um mit uns gemeinsam zu musizieren. Nicht nur, weil wir damit für gute Stimmung sorgen, sondern auch um Aufmerksamkeit auf unsere Spendenaktion zu lenken“. Unter dem anfänglichen Slogan „wir sind heiß auf MarziPan“ wurde nämlich nicht nur die Vorweihnachtszeit zelebriert, sondern auch für einen guten Zweck gesammelt.
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Neue Venner-Moor-Brücke an Kappenberger Damm angeschlossen
Verkehr darf ab Freitag fließen
Endspurt zur Freigabe der neuen Venner-Moor-Brücke: „Der 20. Dezember ist Stichtag und unsere selbst gesetzte Zielvorgabe, damit sich die Leute zu Weihnachten wieder direktüber die L 884 besuchen können”, erklärt Thomas Kuchta auf WN-Anfrage. Der Mitarbeiter des Wasserstraßen-Neubauamtes ist sich sicher, dass diese Prognose zutreffen wird. Denn es stehen jetzt nur einige Restarbeiten an: Beschilderung müssen angebracht, Geländer befestigt und Entwässerungsleitungen installiert werden.
Haus Davert macht Platz für betreutes Wohnprojekt
Weichen für Abriss sind gestellt
Der Bagger ist angerückt; der Bauzaun steht: Der Abriss von Haus Davert und der Trauerhalle rückt näher. „Jetzt werden noch Gehölze, die auf der überplanten Fläche stehen, entfernt. Danach wird der Altbau leergeräumt und entkernt“, berichtet Gerald Hochkamer, von der Geschäftsführung „Sozialwerk St. Georg Bauen und Wohnen GmbH“ auf Anfrage.
Der Abriss soll im Lauf des Januars beginnen, wenn Holz, Schutt, Metall sowie andere Wertstoffe sortiert und entsorgt beziehungsweise einem Recycling zugeführt worden sind. Hochkamer geht davon aus, dass das Areal innerhalb des ersten Quartals 2020 für das Neubauprojekt zur Verfügung stehen wird.
„Zurzeit bereiten wir die Ausschreibung für die erforderlichen Arbeiten vor. Baubeginn soll im Sommer sein“, führt der Geschäftsführer der „Sozialwerk St. Georg Bauen und Wohnen GmbH“ aus. Aufgrund der starken Aktivitäten im Bausektor und wegen der zu wahrenden Fristen müsse dieser zeitliche Vorlauf bis Baubeginn eingerechnet werden. Ziel sei es, die neuen Gebäude „bis Ende 2021 bezugsfertig zu machen“.
Auf dem Gelände am Davertweg sind vier Wohnungen im sozialen Wohnungsbau, zwei Pflegewohngemeinschaften für insgesamt 16 Menschen sowie eine Sozialstation geplant.
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Brand auf Hof in Dorfbauerschaft
Biogasanlage wird vorsorglich von Wehrleuten gekühlt
Großeinsatz in der Dorfbauerschaft: Alle drei Löschzüge rückten am Montagabend zu einem landwirtschaftlichen Betrieb aus. Der Alarm ging um 18 Uhr ein. Bei Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei brannte ein Nebengebäude des Hofes in voller Ausdehnung, lauten Angaben der Polizei.
Ein Gebäude, das als Fahrzeug- und Gerätehalle fungierte, hatte unter dem Dach Feuer gefangen. Der Brandherd war zunächst eng begrenzt, so die Schilderung vor Ort.
Den Wehren aus Senden, Ottmarsbocholt und Bösensell, die überdies eine Drehleiter von benachbarten Kollegen angefordert hatten, gelang es, ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern. Die Ausgangslage war dabei nicht ganz unproblematisch, denn auf dem Hof befindet sich eine Biogasanlage. Ihre Silos wurden von den Einsatzkräften gekühlt. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie die Einsatzleitung erklärte. Menschen waren durch das Feuer nicht gefährdet und auch Tiere auf dem Hof wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, so ein erster Bericht der Polizeipressestelle weiter.
Weihnachtsmarkt in Ottmarsbocholt
Volles Haus auf der Horst
Ein wenig schüchtern geht der kleine Moritz auf den Nikolaus und seinen unheimlichen Gehilfen, den Knecht Ruprecht zu. „Keine Angst“, ermuntert der Nikolaus ihn. Schließlich darf Moritz auch mal mit der goldenen Glocke läuten. Ein Lächeln huscht über sein Kindergesicht. So unheimlich ist der große Nikolaus doch gar nicht. In der Luft liegt ein süßer Duft von Waffeln und heißem Punsch.
Denn es ist schon wieder soweit: Der Weihnachtsmarkt in Ottmarsbocholt läutet wie jedes Jahr die Vorweihnachtszeit ein. Am vergangenen Samstagnachmittag um drei ging es los. Bis in die Abendstunden gab es dann auf der Horst Glühwein, jede Menge Naschereien und Selbstgebasteltes. Auch in diesem Jahr gab es einen großen, reichlich geschmückten Tannenbaum. Der Nikolaus kam vorbei und verschenkte jede Menge Stutenkerle. Ein Highlight für viele Kinder. Traditionell werden die Stutenkerle jedes Jahr vom Heimatverein im Backhaus zubereitet. Extra für den Weihnachtsmarkt.
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BWO zeichnet 19 Helfer aus
Ehrenamtliche bringen Sportverein bestens in Bewegung
„Sport vereint, BWO bewegt“, lautet das Motto von Blau-Weiß Ottmarsbocholt. Doch der Leitsatz lässt sich nur dann umsetzen, wenn auch der Verein selbst durch viele Ehrenamtlich bewegt wird. Hierauf hob die Vorsitzende Gabi Schepmann ab, als sie fast 100 Helfer zum alljährlichen Dankeschönabend begrüßte. Wie stark das Engagement ist, zeigt sich auch daran, dass 19 Betreuer offiziell geehrt wurden.
So ließen sich beispielsweise sieben Aktive zu Gruppenhelfern ausgebildet: Julia Volkert, Greta Wiegert, Greta Hülsbusch, Samara Billermann, Clemens Vorspohl, Carolin Alder und Johanna Schilling. Marlon Liebenau ist nun Fußball-Schiedsrichter. Lara-Marie Wörmann, Paulina Weigel, Jule Rose sind die ersten Schiedsrichter beim BWO im Bereich Volleyball. Eine besondere Anerkennung ging diesbezüglich an Ulrich Froede , der die drei Spielerinnen bei der Ausbildung unterstützt hat. Hierfür und für sein jahrelanges ehrenamtliches Engagement erhielt Froede den BWO-Ehrenamtspreis.
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Beiträge für die diesjährige OKZ
Um der OKZ-Redaktion eure Geschichten mitzuteilen, sind wir nun auch über eine eigene Mailadresse und über WhatsApp erreichbar.
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
WhatsApp: 0177-5707405
Die gelben Sammelboxen stehen natürlich weiterhin an den bekannten Stelle.
Auch die Mailadresse der Karnevalsgesellschaft kann natürlich gerne weiterhin verwendet werden.
Ottmarsbocholt Pfadfinderinnen diskutieren mit Bürgermeister
Bus-Anbindung bereitet Probleme
Fast eine Stunde nach der Schule auf den nächsten planmäßigen Bus nach Ottmarsbocholt zu warten, ist für viele Kinder und Jugendliche der Münsteraner Schulen seit den jüngsten Fahrplanänderungen an der Tagesordnung. Die älteste Pfadfinderinnengruppe sprach jetzt über die unbefriedigende Situation und entschied kurzerhand, Bürgermeister Sebastian Täger nach Ottmarsbocholt einzuladen, um ihm die Situation zu schildern.
Täger folgte der Einladung und nahm das Anliegen bezüglich der Linie 7/R41 ernst. Schließlich sind über 20 Schüler der Marienschule, Hildegardisschule, Adolph-Kolping-Schule, des Hans-Böckler-Berufskollegs sowie der Friedensschule betroffen. Anhand von Stundenplänen zeigten zwei Pfadfinderinnen auf, wie sie vier Mal pro Woche 55 Minuten auf den Bus warten müssten. Um von den Schulen aus Münsters Innenstadt ins Dorf zurückzukommen werden seither zahlreiche Heimkehrvarianten gewählt, die meist enden darin, dass die Lernenden nach einem langen Schultag von Davensberg, Münster oder Senden durch die Eltern abgeholt werden – und das fast täglich.
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Pendler müssen Geduld beweisen
Venner Kanalbrücke wird für 3 Wochen gesperrt
Ab 25. November (Montag) müssen die zahlreichen Berufspendler auf der Achse Lüdinghausen-Münster mit einem deutlich längeren Weg zur und von der Arbeit rechnen: Aufgrund der laufenden Arbeiten zum Bau einer neuen Brücke beziehungsweise wegen des anstehenden Abrisses der Vorgängerin muss voraussichtlich bis zum 13. Dezember eine weiträumige Umgehung eingerichtet werden, berichtete Thomas Kuchta vom Wasserstraßen-Neubauamt. Ursprünglich sollte die Sperrung schon am 18. November (Montag) erfolgen.
„Der Verkehr aus Münster in Richtung Senden und weiter nach Lüdinghausen wird an der Abzweigung vom Kappenberger Damm über eine Baustellenampel auf die Kreisstraße 4 zur B 235 geleitet“, berichtet Karin Fröhlich, Pressesprecherin der Gemeinde Senden. Aus der Gegenrichtung erfolge die Umleitung entsprechen, also von der B 235 über die K 4 zur L 884. Diese großräumige Umleitung über Senden werde für beide Richtungen ausgeschildert. Die Zufahrt zur Vennerstraße (nach Venne), so Fröhlich weiter, sei während der Vollsperrung der Brücke nur aus Richtung Ottmarsbocholt möglich.
Ottmarsbocholter Familien pflanzen 27 Bäume
Aktion „grüne Lunge“ eingestielt
Eine Großaktion war zu erahnen, als zahlreiche Schubkarren durchs Dorf rollten. Initiiert durch den Familienkreis der Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt wurde eine Baumpflanzung angestoßen, die auf ein enormes Echo stieß. Roland Wieging begrüßte die vielen Aktiven am Rande des Baugebiets Strontianitfeld. Dabei erläuterte er die Idee, gemeinsam für den Umweltschutz einzustehen und Bäume zu pflanzen, die den Herausforderungen des Klimawandels besonders gut standhalten können.
Im Anschluss weihte Johannes Rave die Baumpaten in die Geheimnisse des Pflanzens ein. Kurz darauf wurden insgesamt 27 Bäume von über 100 Kindern und Erwachsenen an den Regenrückhaltebecken der Neubaugebiete Strontianitfeld und Sudendorp sowie entlang der Brakelstraße gepflanzt.