Gertrud und Klemens Rave feiern Goldhochzeit
Der Zufall half dem Eheglück
50 Jahre gehen Gertrud und Klemens Rave schon gemeinsam durchs Leben. Dass sie sich überhaupt kennengelernt haben, liegt an einer Reihe von Zufällen. Gertrud Rave wurde 1951 in Duderstadl-Gerblingerode im Eichsfeld geboren. Da das Elternhaus nur etwa zwei Kilometer von der Zonengrenze entfernt stand, hat sie den immer weiter verstärkten Aufbau der Grenzanlagen beobachten können. Nach der Schule machte Gertrud in einem Wuppertaler Krankenhaus eine Ausbildung zur Krankenschwester. Eine Bekannte aus Davensberg nahm sie zu einer Geburtstagsfeier in deren Heimat mit, wo sie den 1946 geborenen Klemens Rave aus der Jungenclique aus Ottmarsbocholl kennen lernte. Und es "funkte".
Gut besuchter Erntedankgottesdienst in St. Urban
Landwirte stehen vor neuen Herausforderungen
Zum Erntedankfest hatten der Landwirtschaftliche Ortsverein und der Landfrauenverband am Sonntag eingeladen. Angesichts der recht kühlen Witterung war der ursprüngliche Gedanke, den Gottesdienst unter freiem Himmel draußen auf dem Kirchplatz zu feiern, wieder fallen gelassen worden. So begrüßte Pastor Zakarias Sago die Gemeinde wie gewohnt in der St.-Urban-Kirche und freute sich über den großen Besuch, der die Erwartungen offensichtlich übertraf.
In den von Daniel Rüther vorgetragenen Fürbitten wurde der Herrgott um Hilfe für all jene Menschen gebeten, die ihn suchen: „Öffne ihre Augen, damit sie in der Natur die Spuren deines Wirkens entdecken.“
Grundschüler erforschen „toten Winkel“
Unsichtbar sein ist extrem gefährlich
„Unsichtbar sein“ ist im Straßenverkehr extrem gefährlich. Das wissen Viertklässler aus Ottmarsbocholt und Davensberg jetzt ganz genau. Im Rahmen der Verkehrserziehung der Polizei Coesfeld hatten sie sich bereits in der Theorie mit den Gefahren des „Toten Winkels“ beschäftigt. Nun besuchten die Kinder die Spedition Becker in Ottmarsbocholt. Mit dabei waren die Verkehrssicherheitsberaterinnen Silke Baumann und Stephanie Schlusemann von der Polizei.
Heinz-Jürgen Becker und Tochter Katja Moll nahmen sich viel Zeit, um den Viertklässlern den „Toten Winkel“ anschaulich näher zu bringen. Die Schüler durften auf dem Fahrersitz eines Lkw platz nehmen. So sahen sie, welche Bereiche für einen Lkw-Fahrer nicht zu überblicken sind.
Auszeichnung für Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt
Lob für prozentual stärksten Zuwachs bei der Mitgliederzahl
Im Rahmen der Kolping-Kreisversammlung in Dülmen wurde die Kolpingsfamilie Ottmarsbocholt für den prozentual größten Mitgliederzuwachs im Jahr 2019 im Kreisverband mit einem Bildungsscheck in Höhe von 100 Euro ausgezeichnet.
Der Mitgliederzuwachs von 25,7 Prozent ist durch den Beitritt von vielen jungen Familien, die sich zu einem Familienkreis zusammengeschlossen haben, zu begründen. Der „junge“ Ottmarsbocholter Familienkreis, so die Pressemitteilung, hat bereits von Anfang an viele interessante Aktionen durchgeführt. Die Stammzellen-Typisierungsaktion und die Baumpflanzaktion sind nur einige von ihnen.
Der Kolping-Vorstand, vertreten durch Christiane Löbke, reichte den Bildungsscheck an Pia Schemmer und Laura Hibbe vom Familienkreis weiter, denn die Unterstützung soll auch direkt dem Familienkreis zu Gute kommen und nicht in die allgemeine Kolpingkasse einfliessen.
So können damit neue Bastelmaterialien, Spielzeuge gekauft werden, oder eine neue Aktion kann damit unterstützt werden.
Grundsteinlegung Haus Davert II
Selbstständigkeit bewahren und Hilfe abgestuft nutzen
Es war wie eine Reise in die Zukunft, auf die die rund 50 Besucherinnen und Besucher der feierlichen Grundsteinlegung des Hauses Davert II am Freitag mitgenommen wurden. Das lag auch an Thomas Kaczmarek , Geschäftsführer der Sozialwerk St. Georg Niederrhein gGmbH, der anschaulich über das auf dem Baugelände am Davertweg in Ottmarsbocholt geplanten innovativen Wohnprojektes berichtete, wie es in der Pressemitteilung des Sozialwerkes St. Georg heißt.
Vor dem geistigen Auge der Gäste – darunter Bürgermeister Sebastian Täger, Vertreter der (Pfarr-)Gemeinde, der Vereine und Menschen aus der Nachbarschaft – entstand auf diese Weise das Bild eines lebendigen Wohnkomplexes, der Menschen verschiedener Altersgruppen zusammenbringt und ihnen ein aktives und selbstbestimmtes Leben ermöglicht. „Ich wünsche mir, dass Menschen in Ottmarsbocholt, die sich um ihre Pflege sorgen, sich bald ganz selbstverständlich an das Sozialwerk wenden werden“, so Kaczmarek. „Sie sollen wissen, dass sie bei uns auf fachlich kompetente und nette Menschen treffen, die alles tun, um sie zu beraten und zu unterstützen.“
Ergebnisse der Kommunalwahl 2020 für Ottmarsbocholt
Für die Einzelergebnisse der Wahlbezirke bitte auf die Wahlbezirk-Nummer klicken.
Wahlbezirk | CDU | SPD | GRÜNE | UWG Senden | FDP | gewählt: |
15 (Davertschule) | 61,27% | 14,44% | 14,79% | 5,11% | 4,40% | Roland Wieging (CDU) |
16 (Spieker) | 59,25% | 15,22% | 13,73% | 6,42% | 5,37% | Sascha Weppelmann (CDU) |
17 (Pfarrheim) | 56,38% | 16,26% | 19,30% | 3,65% | 4,41% | Patrick Alfs (CDU) |
Landesbetrieb und Kreis besiegeln Planungsvereinbarung
Neustart für die Ortsumgehung
Der Schwerlastverkehr war schwer laut – und entpuppte sich als kurzer Corso historischer Ackerschlepper. Dass die wummernden Lanz und Co. nicht typisch für die Situation auf der Dorfstraße sind, war auch Landesverkehrsminister Hendrik Wüst klar, dessen laufendes Fernsehinterview schalltechnisch durch die Agrar-Oldtimer überlagert wurde. Der Düsseldorfer Ressortchef war am Freitag bei einem Termin zu Gast, der als Startschuss für die Ortsumgehung Ottmarsbocholt gewertet werden kann – und auch soll, wie Roland Wieging vom Ortsvorstand der CDU Ottmarsbocholt mit Blick auf das Timing des Termins bestätigte.
Das Stadtradeln hat am 1. September 2020 begonnen.
Es hat sich hierzu ein Team aus Otti angemeldet mit dem Namen "Wir in Otti".
Diese Team ist offen für alle Ottmarsbocholter. Wer mitradeln möchte kann sich über folgenden Link anmelden
https://www.stadtradeln.de/index.php?&id=171&team_preselect=442287
Die CDU im Rathaus bleibt in Sachen Umgehungsstraße am Ball
Der ganz normale Wahnsinn: Darum braucht Ottmarsbocholt dringend eine Ortsumgehung
Eine Momentaufnahme der Verkehrslawine, die ihre Verwüstung durch Ottmarsbocholt zieht: Seit vielen Jahren schon kämpfen die Ottmarsbocholter für eine Verkehrsberuhigung des Ortskerns. Unerträglich und lebensgefährlich ist der überörtliche Verkehr, der seine Bahn durch Ottmarsbocholt zieht. Ob Berufspendler, Schwerlastverkehr auf Schleichwegen um Mautgebühren zu sparen, oder landwirtschaftliche Fahrzeuge von Ausmaßen, die manchen Brummi-Fahrer blass werden lassen. Hier kann nur eine weiträumige Ortsumgehung Abhilfe schaffen! Es ist gut, dass hier die CDU Ottmarsbocholt/Senden sich seit Jahren für eine solche Entlastungsstraße einsetzt.
Es ist in Teilen unverständlich, wie andere Sendener Rats-Parteien dieses wirkliche Problem für Ottmarsbocholt nicht sehen wollen. Wenn die GRÜNEN-Vertreterin meint, dass hier Velo-Routen, Buslinien und Apelle an die Vernunft für Ottmarsbocholt reichen, sie gleichzeitig aber einen autofreie Sendener Ortskern fordert, zeigt sich, dass hier -wie so häufig - die 'Rand-Orte' Bösensell und Ottmarsbocholt auf der Strecke bleiben.
In einem Bericht der Westfälischen Nachrichten vom 13.09.2019 heißt es: „Haarsträubend" so nennen Andre Stinka, SPD-Landtagsabgeordneter für den Kreis Coesfeld, und Waltraud Bednarz, SPD-Abgeordnete im Kreistag und Vorsitzende des Bauausschusses, die Planungen für die Ortsumgehung Ottmarsbocholt. „Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Das Land kriegt es auf Jahre nicht hin, die notwendige Straße zu bauen. => Offenslichtlich verdrängen die SPD-Vertreter, dass genau die SPD in Zeiten ihrer Landesregierung NRW das Projekt, das bis dahin die höchste Priorisierungsstufe hatte, mal eben wieder gestrichen hat. Obwohl doch laut vorigem Zitat diese Straße "notwendig" ist. Aber auch heute noch sieht die SPD Ottmarsbocholt/Senden keine Notwendigkeit für eine Ortsumgehung.
Zum Wohle und zur Sicherheit aller Ottmarsbocholter Bürger bleibt aber zu hoffen, dass das "Projekt Umgehungsstraße" weiterhin vorangetrieben und auch endlich mal zum Ziel führen wird.
Planung der Ortsumgehung „Wir fangen jetzt an“
Der Startschuss zur Planung einer Ottmarsbocholter Ortsumgehung fällt zwei Tage vor der Kommunalwahl: Am 11. September soll im Beisein von Verkehrsminister Hendrik Wüst eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Land NRW, Kreis Coesfeld und Gemeinde Senden unterzeichnet werden, kündigte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr am Mittwoch bei einem Pressetermin an, zu dem der CDU Gemeindeverband Senden eingeladen hatte. Mit der Vereinbarung übertrage das Land – auf Wunsch der Gemeinde – die Vorplanung der Ortsumgehung (L 844) an den Kreis. Die entstehenden Kosten in Höhe von voraussichtlich rund 60 000 Euro rechne der Kreis „spitz“ mit der Gemeinde Senden ab. „Wer die Musik bestellt hat, muss sie auch bezahlen“, sagte Schulze Pellengahr.
Während die Sendener Rats-Opposition dem Vorhaben kritisch gegenübersteht, hat die CDU sowohl auf Kreis- als auch auf Landesebene die Hebel zur Verwirklichung der Entlastungsstraße in Bewegung gesetzt (WN berichten). „Wir fangen jetzt an“, freute sich daher der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Günter Mondwurf über die anstehende Vertragsunterzeichnung.
„Altbürgermeister“ Alfred Holz erinnerte daran, dass das Vorhaben 2005/2006 in die höchste Prioritätsstufe des Landesstraßen-Entwicklungsplanes gelangt war. Trotz der in der Folgezeit bereits fortgeschrittenen Planung und vorliegender Gutachten sei das Projekt nach dem Wechsel zur rot-grünen Landesregierung zurückgestuft worden. „Wäre das Verfahren damals weiter gelaufen, würde die Ortsumgehung wahrscheinlich schon stehen“, sagte Holz.
„Wir haben jetzt die Chance, das Projekt ins Ziel zu bringen“, betonte Dietmar Panske . Mit Blick auf die neue Autobahnanbindung und den Hansa-Business-Park verwies der CDU-Landtagsabgeordnete auf das in den vergangenen Jahren weiter gestiegene Verkehrsaufkommen.